Die New Yorker Börse beurteilt Microsofts Perspektiven für 2011 mit Skepsis. Die Analysten von Goldman Sachs haben jetzt einen Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, kommendes Jahr werde „eine größere Herausforderung“ für Microsoft mit sich bringen. Das Umsatzwachstum könnte sich von zuletzt 12 Prozent auf 7 Prozent verlangsamen.
Microsoft hatte im letzten Fiskalquartal die Erwartungen übertroffen und 5,41 Milliarden Dollar Gewinn bei 16,2 Milliarden Dollar Umsatz gemeldet. Das Verkaufswachstum betrug 13 Prozent. CFO Peter Klein wies darauf hin, dass der Verkauf von Office 2010, Windows 7 und der Xbox 360 prächtig laufe.
Die Analysten vermerken aber Schwachstellen in der Strategie, speziell in den Bereichen Tablets und Mobile. „Eine Antwort auf den Tablet-Trend steht immer noch aus, und unsere ersten Beobachtungen zu Windows Phone 7 haben unsere Ansicht nicht korrigieren können, dass Microsoft bei einem einstelligen Anteil an diesem Markt bleiben wird.“
Microsoft hat bisher keine Verkaufszahlen zu Windows Phone 7 genannt. Erste Daten hierzu werden für die US-Messe CES Anfang Januar erwartet. Die ersten Verkaufstage sollen zwar schlecht gelaufen sein, aber letztlich zählt für Redmond das Weihnachtsgeschäft in seiner Gesamtheit.
Auch die anderen Bedenken der Analysten könnte Microsoft auf der CES zerstreuen. Vergangenes Jahr hatte es Tablets mit Windows versprochen, darunter das mehrfach verschobene und dann nur in geringer Stückzahl gefertigte HP Slate 500, von dem es zuletzt hieß, es sei eingestellt worden.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Microsoft-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Phone-7-Smartphones.
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