AMD-Grafiktreiber Catalyst 10.12 bringt neue Benutzeroberfläche

AMD hat eine Preview auf Version 10.12 seiner Grafiktreiber Catalyst für Windows und Linux freigegeben. Sie liefert eine neue Benutzeroberfläche für das Catalyst Control Center und Unterstützung für Grafikkarten der Radeon-Reihe HD 6800.

Mit dem überarbeiteten Kontrollzentrum sollen Nutzer einfacher 3D-Einstellungen zur Verbesserung der Bildqualität in Spielen aktivieren können. Gleiches gilt für die Einrichtung mehrerer Displays (Eyefinity) und die Energiesparoptionen.


Das Catalyst Control Center hat AMD zum zweiten Mal nach 2004 überarbeitet (Bild: AMD).

Die neue Oberfläche lässt sich zudem wie ein Windows-Fenster in der Größe anpassen und bietet eine Art Favoritenliste zum schnellen Aufrufen von häufig verwendeten Menüpunkten. Das überarbeitete Control Center steht allerdings nur unter Windows 7 und Vista zur Verfügung. Anwender von Windows XP müssen weiter mit der alten Version Vorlieb nehmen.

Besitzer einer Radeon-HD-6800-Karte profitieren in Kombination mit einer DivX-Software unter Windows von hardwarebeschleunigter DivX-Videowiedergabe. Ebenfalls neu ist Support für OpenGL 4.1. Die aktualisierten Linux-Treiber unterstützen nun auch die Distribution Ubuntu 10.10.

Ab sofort will AMD zusätzlich zu den monatlichen Treiberupdates wöchentlich sogenannte Catalyst Applications Profiles bereitstellen. Dabei handelt es sich unter anderem um Crossfire-Profile, also spezielle Anpassungen für aktuelle Spiele.

Die Vorschau-Treiber für Windows 7, Vista, XP (32 und 64 Bit) sowie Linux stehen ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Sie unterstützen neben den Notebook-Chips die Grafikkarten-Baureihen Radeon HD 2000 oder höher, FireStream 9000, Theater 600 oder höher sowie die Chipsatz-GPUs der Reihen 3000 und 4000.

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ZDNet.de Redaktion

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