Yahoo hat die wochenlangen Spekulationen um eine anstehende Entlassungswelle jetzt beendet. 560 Mitarbeiter müssen gehen – etwas weniger als die zuletzt von All Things Digital gemeldeten 700. Dies entspricht etwa vier Prozent der Gesamtbelegschaft.
Yahoo betont, dass Personal weltweit von den „Veränderungen“ betroffen ist – und nicht nur in den USA. All Things Digital hatte geschrieben, die Hauptlast müsse die Produktabteilung unter Blake Irving tragen. Beide Aussagen widersprechen sich allerdings nicht.
Die heutigen Änderungen der Personalpolitik sind Teil unserer anhaltenden Strategie, Yahoo optimal für Umsatzwachstum und Gewinn zu positionieren und den Markt mit Produkten zu versorgen, die sich von denen der Konkurrenz abheben“, heißt es in einer Pressemeldung. „Wir stellen weiter weltweit ein, um unsere Prioritäten zu unterstützen. Yahoo ist dankbar für die wichtigen Beiträge der betroffenen Mitarbeiter. Wir bieten ihnen Abfindungen und Hilfe bei der Arbeitssuche an.“
Für den Internetkonzern ist es die vierte Entlassungswelle in drei Jahren. Für die beiden letzten war Yahoo-Chefin Carol Bartz verantwortlich. Sie hatte vor zwei Jahren die Führung des angeschlagenen Unternehmens übernommen, um es zu neuem Wachstum zu führen.
Yahoo spürt trotz massiver Einsparungen Druck durch Investoren. Zuletzt hatte Bartz die Verwaltung verschlankt und Unternehmensbereiche geschlossen, die unrentabel arbeiteten. Die Suchmaschine und die zugehörige Werbeplattform betreibt inzwischen Microsoft für Yahoo. Auch in Bereichen wie Jobbörse oder Dating-Plattform kooperiert Yahoo mit anderen Unternehmen.
Statt auf Technologie setzt Yahoo verstärkt auf die Produktion von Inhalten. In den USA investiert das Unternehmen vor allem in den Aufbau regionaler Redaktionen und in ein großflächiges Netz von Amateur-Autoren für die Regionalseiten. Auf der Suche nach einem Rezept gegen den übermächtigen Rivalen hat auch AOL diesen Kurs eingeschlagen.
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