Der für einen Verlust von Tausenden McDonalds-Kundendaten verantwortliche E-Mail-Provider ist mittlerweile bekannt. ChicagoBusiness.com meldet, es handle sich um Silverpop. Offenbar ist McDonalds nicht das einzige betroffene Unternehmen.
Die Website aus Chicago zitiert einen FBI-Vertreter, Silverpop sei von Übersee aus angegriffen worden. Es habe über 100 Kunden. Gegenüber ZDNet wollte das FBI keine Angaben machen.
Zumindest ein weiterer Silverpop-Kunde ist ebenfalls von Datenverlust betroffen. Die Künstler-Community DeviantArt informiert ihre Nutzer, ihre Daten könnten Dritten in die Hände gefallen sein. In der Mail heißt es: „Da wir die Informationen zu schätzen wissen, die unsere Mitglieder uns anvertrauen, werden wir künftig nicht mehr auf die Dienste von Silverpop zurückgreifen. Ihre Server enthalten ab sofort keine unserer Daten mehr.“
Silverpop wollte keine Kunden nennen, die von dem Leck betroffen sind. Einer Sprecherin zufolge handelt es sich um „einen kleinen Prozentsatz“. Auch habe nicht nur Silverpop mit Angriffen zu kämpfen gehabt. „Es scheint so, als sei Silverpop wie mehrere andere Provider Ziel einer Cyberattacke.“
Unbekannte Hacker hatten Tausende Kundendaten der Fastfoodkette McDonalds abgegriffen, darunter Namen, Telefonnummer, Post- und E-Mail-Adresse. Das Unternehmen warnte anschließend vor möglichen Phishing-Versuchen. „Falls Sie von einem angeblichen McDonalds-Mitarbeiter kontaktiert werden, der nach persönlichen oder finanziellen Informationen fragt, sollten Sie die Antwort verweigern und uns sofort verständigen“, heißt es auf einer Informationsseite zu dem Zwischenfall. „McDonalds würde solche Daten nie online oder per E-Mail abfragen.“
Die Kunden hatten sich für Rabattinformationen registriert. Silverpop war der E-Mail-Provider von Arc Worldwide, der Agentur von McDonalds.
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