Final von Opera 11 bringt Tab-Gruppierung und Erweiterungen

Mehrere Reiter lassen sich in Opera 11 in Gruppen zusammenfassen (Bild: Opera).

Nur zwei Tage nach dem ersten Release Candidate hat Opera die finale Version 11 seines gleichnamigen Freeware-Browsers veröffentlicht. Wichtigste Neuerungen sind eine Gruppierungsfunktion für Tabs (Tab Stacking), ein überarbeitetes Mail-Paneel, ein optimiertes Adressfeld, visuelle Mausgesten und Unterstützung für Erweiterungen.

Bisher waren Reiter in Opera nebeneinander angeordnet, worunter bei vielen offenen Seiten schnell die Übersicht litt. In Version 11 lassen sich mittels Tab Stacking mehrere Tabs zu einer Gruppe zusammenfassen, indem ein Reiter per Drag and drop über einen anderen gezogen wird. Ein Klick auf einen Reiterstapel zeigt alle darin enthaltenen Einzeltabs wie gewohnt nebeneinander an, ein weiterer führt sie wieder zusammen. Verweilt man mit dem Mauszeiger auf einem Gruppentab, erscheint eine Vorschau auf alle enthaltenen Elemente. Opera erläutert die Funktionsweise in einem Video.

Die überarbeitete Adressleiste blendet komplexe Teile langer Webadressen aus, damit Nutzer einfacher erkennen können, ob es sich um eine sichere Website handelt oder nicht. Außerdem lassen sich Informationen zum Sicherheitsstatus der Seite sowie zum durch Opera Turbo eingesparten Datenvolumen anzeigen.

Die schon mit Opera 5.1 eingeführten Mausgesten haben die Entwickler vereinfacht und um eine eingeblendete Befehlsübersicht ergänzt, die dem Nutzer die verfügbaren Mausgesten erklärt. Das verbesserte Mail-Paneel zeigt ab sofort abonnierte RSS-Feeds an, ohne dass dafür ein E-Mail-Konto eingerichtet sein muss. Es öffnet sich automatisch mit einem Mail-Tab und verschwindet wieder, wenn ein normaler Reiter angewählt wird.

Mit den mit der Alphaversion von Opera 11 eingeführten Erweiterungen lässt sich der Browser anpassen. Neue Add-ons können aus dem Online-Katalog heruntergeladen werden.

Sind Mausgesten aktiviert, blendet Opera 11 eine Befehlsübersicht ein (Bild: Opera).

Opera 11 unterstützt darüber hinaus ab sofort Suchvorschläge von Google. Dazu müssen Anwender nur einen Begriff in das Suchfeld oder mithilfe des Präfixes „g“ direkt ins Adressfeld eingeben. Weitere Verbesserungen betreffen die Geschwindigkeit und Stabilität, die HTML5-Unterstützung, die Auto-Update-Funktion und die Installation. Eine Liste aller Änderungen findet sich im aktuellen Changelog.

Opera 11 steht ab sofort für Windows, Mac OS X, Linux und FreeBSD zum Download bereit.

Download:

ZDNet.de Redaktion

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