Facebook hat angekündigt, dass es seine Gesichtserkennungsfunktion für Facebook Photo in Kürze allen Nutzern zur Verfügung stellen wird. Seit Anfang Juli befindet sich das Feature in einer Testphase.
Die Software sucht in hochgeladenen Bildern nach Gesichtern und fragt nach, ob eine gefundene Person mit einem Namen aus dem Facebook-Freundeskreis verknüpft werden soll. Anwendern macht sie dazu Vorschläge, wer auf den Fotos abgebildet sein könnte. Zudem vereinfacht Facebook das Kennzeichnen einer Person, die auf mehreren Bildern auftaucht. Es werde eine Möglichkeit zum Opt-out für Anwender geben, die nicht in den Tag-Vorschlägen ihrer Facebook-Freunde auftauchen möchten, sagte Chris Cox, Facebooks Vizepräsident für Produkte, gegenüber ZDNet.
„Tagging ist wirklich wichtig, wenn es um Kontrolle geht“, betonte Cox. „Jedes mal, wenn ein Tag angelegt wird, heißt das, dass es ein Foto von dir im Internet gab, von dem du nichts wusstest. Wenn du aber Bescheid weißt, kannst du das Tag entfernen, das Foto deinen Freunden zeigen oder demjenigen, der es veröffentlicht hat, schreiben: ‚Hey, ich finde dieses Bild nicht gerade prickelnd‘.“
Die Technologie wurde teilweise von Facebook selbst entwickelt, teilweise kommt sie von Drittunternehmen. Cox lehnte es aber ab, die Namen der Partner zu nennen. Das Feature stehe ab kommender Woche rund fünf Prozent der Nutzer in den USA zur Verfügung. Sofern es keine Probleme gebe, werde es im Anschluss auch für den Rest der Facebook-Mitglieder ausgerollt.
Anfang April hatte Facebook das Foto-Start-up Divvyshot übernommen. Gründer Sam Odio und seine beiden Angestellten wurden in Facebooks Fotoabteilung eingegliedert.
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