Toshiba Satellite R630: Wie viel schneller ist es mit SSD?

Auch wenn es Intel und AMD nicht gerne hören – gerade bei Notebooks spielt die CPU-Leistung für viele Applikationen keine entscheidende Rolle mehr. Das Niveau ist mittlerweile so hoch, dass Unterschiede von 20 oder 30 Prozent zwar messbar, aber für den Anwender kaum oder gar nicht spürbar sind.

Wer großen Wert auf flüssiges Arbeiten in der Praxis legt, sollte sein Augenmerk stattdessen auf eine andere Komponente richten: die Festplatte. Denn während die Performance von Prozessoren und Grafikchips in den letzten Jahren förmlich explodiert ist, konnte sich der magnetische Massenspeicher kaum verbessern. Mit den Solid State Drives (SSDs) steht zwar bereits der Nachfolger in den Startlöchern, aufgrund der hohen Kosten wächst die Akzeptanz aber nur langsam.

In den letzten Monaten ist jedoch ein wenig Bewegung in den Markt gekommen: Die Aufpreise für SSD-Versionen von Notebooks sind zurückgegangen. Wenn man bereit ist, auf Speicherplatz zu verzichten, sollte man sich die Anschaffung eines solches Geräts ernsthaft überlegen. Wie ein Vergleich des 13-Zöllers Toshiba Satellite R630 in Versionen mit Festplatte (13J) und SSD (14H) zeigt, ist der Performancezuwachs enorm.

Beide R630-Varianten kommen in einem Magnesiumgehäuse, basieren auf Intels neuester Notebook-Plattform Calpella und verfügen über ein integriertes optisches Laufwerk.

Die verbauten Prozessoren Core i5-450M und Core i3-370M bieten Hyperthreading und laufen mit 2,4 GHz. Aufgrund der automatischen Übertaktung Turbo Boost auf maximal 2,66 GHz ist der i5 minimal schneller. Der Unterschied fällt in den Benchmarks aber so gering aus, dass er für die Gesamtbetrachtung nicht ins Gewicht fällt.

Toshiba Satellite R630-13J Toshiba Satellite R630-14H
CPU Intel Core i5-450M, 3 MByte Cache Intel Core i3-370M, 3 MByte Cache
CPU-Takt / Turbo 2,4 GHz / 2,66 GHz 2,4 GHz / nicht vorhanden
Grafik Intel Graphics HD, 500 – 766 MHz Intel Graphics HD, 500 – 667 MHz
RAM 4 GByte, DDR3, 1066 MHz 4 GByte, DDR3, 1066 MHz
Massenspeicher Festplatte, 5400 U./min., 500 GByte Solid State Drive, 128 GByte
optische Laufwerk DVD-Brenner, integriert DVD-Brenner, integriert
Akku 5800 mAh 8400 mAh
Straßenpreis 900 Euro 1000 Euro


Das Toshiba Satellite R630 ist mit Festplatte (13J) und SSD (14H) lieferbar. Da die meisten Anwendungen häufig auf den Massenspeicher zugreifen, sorgt die SSD für einen deutlichen Leistungsschub (Bild: Toshiba).

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Agentforce Testing Center: Management autonomer KI-Agenten

Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…

20 Stunden ago

NiPoGi AM06 PRO Mini PC: Perfekte Kombination aus Leistung, Flexibilität und Portabilität

Kostengünstiger Mini-PC mit AMD Ryzen 7 5825U-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) und 512 GB SSD.

1 Tag ago

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

4 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

4 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

4 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

5 Tagen ago