Oracle hat die mit Sun übernommene Open-Source-Datenbank MySQL auf Version 5.5 aktualisiert. Das sogenannte GA-Release (GA steht für Generally Available und markiert die stabilen Versionen) soll deutlich mehr Performance und erhöhte Skalierbarkeit bieten als die Vorgänger.
Als Standard-Storage-Engine kommt ab sofort die von Oracles Tochter Innobase entwickelte Lösung InnoDB zum Einsatz, die ACID-Transaktionen, referentielle Integrität und Wiederherstellung nach Abstürzen unterstützt. Sie ersetzt die bisherige Engine MyISAM und ist auch in allen kostenpflichtigen Versionen von MySQL (Standard, Enterprise und Carrier Grade) enthalten.
Verbesserte Index- und Tabellen-Partitionierung, Unterstützung von Signal/Resignal sowie überarbeitete Diagnosefunktionen, inklusive neuem Leistungsschema, sollen die Verwaltung in MySQL 5.5 erleichtern. Der Performance-Zuwachs gegenüber MySQL 5.1 beträgt laut Oracle unter Windows bis zu 1500 Prozent bei Schreib-Lese-Operationen und 500 Prozent bei reinen Lesevorgängen. Unter Linux fällt die Steigerung mit 360 Prozent respektive 200 Prozent geringer aus.
Was sich in MySQL 5.5 verändert hat, erklärt Tomas Ulin, Vize President of MySQL Engineering, in einem Interview. Zudem findet sich auf der Hersteller-Website eine Liste aller Neuerungen.
MySQL 5.5 steht ab sofort für Windows, Mac OS X, Linux, Solaris und FreeBSD zum kostenlosen Download bereit. Auch der Quellcode kann von der MySQL-Website und diversen Spiegelservern heruntergeladen werden.
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