Dieses Jahr wurden 400 Millionen bespielte Blu-ray-Discs produziert – ein Plus von 60 Prozent gegenüber 2009. Das besagen die Zahlen der Marktforscher von Futuresource.
2014 werden dann 2 Milliarden bespielte Blu-ray-Medien hergestellt werden, prognostiziert Futuresource. In die Statistik gehen keine Rohlinge ein, egal ob einfach oder mehrfach beschreibbar, sondern nur an bestimmte Inhalte gebundene Medien, typischerweise hochauflösende Filme.
Als Grund für das Wachstum nennt Senior Consultant Michael Boreham „zunehmende Verbreitung von Playern und fallende Preise“. Es handle sich um einen Kreislauf, denn zunehmende Popularität führe auch zu stärkerer Präsenz in Läden.
Ob das verspätete Wachstum allein Blu-ray als Nachfolger der beliebten DVD etablieren kann, und nicht etwa Filme-Downloads oder cloudbasiertes Streaming von Videos, bezweifelt aber auch Futuresource. Analystin Fiona Hoy sieht den Trend zu dreidimensionalen Bewegtbildern als größte Chance des Formats. „3D ist perfekt für Blu-ray geeignet.“ Ab 2012 werde es „gewaltige Nachfrage nach 3D-Inhalten“ geben, die den Blu-ray-Absatz antreiben werde.
Die Futuresource-Zahlen bestätigt eine verwandte Meldung, dass sich Panasonic die Exklusivrechte an der 3D-Version von „Avatar“ bis Februar 2012 gesichert hat. Erst dann wird der Film zum Kauf erhältlich sein. Futuresource sagt dazu, der Rummel um „Avatar“ sorge jetzt schon für eine erhöhte Nachfrage nach 3D-Blu-ray-Inhalten. Mit dem Start im Februar 2012 könnte der Markt noch einmal einen Schub bekommen.
Einen parallelen Niedergang der DVD meldet ein anderes Marktforschungsunternehmen, In-Stat. Die weltweiten Verkaufszahlen werden demnach zwischen 2009 und 2014 um 4,6 Milliarden Stück zurückgehen. In-Stat sieht zwar in diesem Zeitraum auch mehr Blu-ray-Verkäufe, aber nicht in dem Umfang, wie die DVD an Marktanteilen verliert.
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