Dropbox hat eine erste stabile Version seines gleichnamigen Synchronisierungsdienstes in der Cloud veröffentlicht. Das kostenlose Tool steht für Windows, Mac OS und Linux sowie als Mobilversion für iPhone, iPad, Android und Blackberry zur Verfügung. Es ermöglicht das automatische Synchronisieren und Austauschen von Dokumenten, Bildern, Musik oder Videos zwischen Computern und Mobilgeräten.
Dropbox 1.0 bringt laut Hersteller nicht nur „hunderte Bugfixes“, sondern auch ein „Selective Sync“ genanntes Feature. Damit ist es nicht mehr notwendig, den gesamten Dropbox-Inhalt zu synchronisieren; Anwender können auswählen, welche Dateien oder Ordner auf welches Gerät heruntergeladen werden sollen.
Die Funktion sei etwa für Netbooks oder PCs mit wenig Speicherplatz gedacht, heißt es im Dropbox Blog. „Vielleicht sollen auch manche privaten Dateien nicht auf dem Arbeitscomputer landen.“
Auch die Synchronisierungsengine auf Client-Seite wurde überarbeitet, um die Reaktionszeit zu verbessern und Ressourcen zu sparen. Laut Hersteller benötigt Dropbox 1.0 50 Prozent weniger Arbeitsspeicher als die Vorgängerversion. Vor allem große Änderungen an Dateien sollen rascher und effizienter vonstatten gehen.
Der Dienst synchronisiert ab sofort auch erweiterte Attribute, sogenannte Resource Forks. Darin werden Metadaten abgelegt – etwa Icons, Menü-Inhalte oder auch Programmcode. Insbesondere unter Mac OS gestaltete sich das Synchronisieren von Resource Forks zuvor relativ schwierig.
Bei den kostenlosen Basisversionen ist der Online-Speicher der Dropbox auf 2 GByte beschränkt. 50 GByte kosten monatlich 10 Dollar, 100 GByte 20 Dollar Monatsgebühr.
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