Microsoft hat die Final seiner Antiviren-Lösung Security Essentials 2.0 veröffentlicht. Sie steht ab sofort kostenlos zum Download bereit.
Security Essentials 2.0 soll über eine verbesserte Anti-Malware-Engine verfügen, die Schädlinge besser erkennt. Scans der Festplatte gehen laut Microsoft schneller vonstatten.
Ebenfalls neu ist die Integration mit der Windows-Firewall. Sie kann bei der Installation gegebenenfalls aktiviert werden. Webbasierte Bedrohungen soll Security Essentials durch die Einbindung des Internet Explorer besser aufspüren.
Die erste Version der kostenlosen Sicherheitssoftware wurde im September 2009 vorgestellt. Aufgrund des geringen Ressourcenbedarfs und des Verzichts auf störende Pop-up-Fenster war die Resonanz der Anwender positiv. Anfangs sahen die Lizenzbedingungen von Microsoft nur die Nutzung im privaten Umfeld vor, kürzlich wurden KMUs mit bis zu zehn Mitarbeitern eingeschlossen.
Bei Konkurrenten stößt Security Essentials aber auf Kritik. Zuletzt hatte Trend Micro kritisiert, dass Microsoft seinen kostenlosen Virenscanner über den in Windows integrierten Update-Service verbreitet und Nutzern in Großbritannien und USA als optionalen Download anbietet. „Die Kommerzialisierung von Windows Update, indem andere Software darüber verteilt wird, wirft schwerwiegende Fragen über unlauteren Wettbewerb auf“, erklärte Carol Carpenter, General Manager für Consumer und Kleinunternehmen bei Trend Micro.
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