Glaubt man den zahlreichen Umfragen der unterschiedlichen Online-Plattformen, scheint Weihnachten nicht das Fest der Liebe zu sein, sondern eine gute Möglichkeit, anderen eins auszuwischen, indem man ihnen etwas schenkt, das völlig an ihrem Geschmack oder ihren Bedürfnissen vorbeigeht. Yahoo sprach in seinen guten Zeiten (2005) einmal davon, dass 86 Prozent der Menschen schon einmal ein entsprechendes Weihnachtsgeschenk erhielten. Bei einer ähnlichen Ebay-Umfrage waren es zwar nur 60 Prozent, die unerwünschte Geschenke bekamen, dafür gaben diese mehr (52 Prozent) an andere weiter, als bei der Yahoo-Umfrage (37 Prozent).
2008 kamen, einer nur in Deutschland durchgeführten Ebay-Umfrage zufolge, unerwünschte Geschenke im Wert von rund einer Milliarde Euro unter den Weihnachtsbaum. Jeder Fünfte gab an, im Vorjahr mit der Frage konfrontiert worden zu sein, was er mit den gut gemeinten, aber schlecht verpackten Aufmerksamkeiten tun soll. Nahezu ein Drittel dachte darüber nach, sie im Internet zu verkaufen.
Etwas weniger lieblos scheinen die 2008 von Forsa im Auftrag des Bitkom befragten Deutschen beschenkt worden zu sein: Von ihnen wollte nur jeder Zehnte ungeliebte Präsente online versteigern oder verkaufen. In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen war es jedoch immerhin jeder Sechste. Bei einer vergleichbaren Bitkom-Umfrage 2010 waren es nur noch sechs Prozent der Deutschen, die darüber nachdachten, unerwünschte Gechenke online zu verkaufen.
Natürlich sind diese Zahlen so gut wie nie völlig selbstlos erhoben worden. Sowohl Yahoo als auch Ebay wollten damit auf die Möglichkeiten hinweisen, bei ihnen zu verkaufen. Oder die Glücklichen, mit einem Geldgeschenk bedachten, darauf aufmerskam machen, dass sich in den Tagen nach Weihnachten besonders günstig einkaufen lässt: Geht es doch den Verkäufern dann vielfach in erster Linie darum, die Ware wieder loszuwerden und erst in zweiter Linie, um einen möglichst hohen Preis.
Inzwischen hat Yahoo seine Auktionsplattform eingestellt. Bei Ebay ist das Verkaufen gerade für Gelegenheitsanbieter nicht mehr so unkompliziert und entspannt wie früher – wie Erfahrungsberichte Leidgeprüfter zeigen. Dafür wirbt jetzt Amazon – zumindest mit einem Youtube-Video – um unzufriedene Geschenkempfänger. Darüber hinaus gibt es aber noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, Toaster und Socken wieder loszuwerden. ZDNet hat einige davon ausprobiert.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…