ARD-aktuell bietet neben seiner mobilen Website ab sofort auch eine Tageschau-App für Smartphones uns Tablets an. Die Anwendung steht für Android, Blackberry und iOS (iPhone, iPod Touch, iPad) zum kostenlosen Download bereit.
Mit der App können Nutzer von Mobilgeräten per Videostream werktags von 9 Uhr bis 20.15 Uhr nonstop Tagesschau-Nachrichten im Infokanal EinsExtra sehen und darüber hinaus Tagesthemen, Nachtmagazin sowie den Wochenspiegel live verfolgen. Auch der Zugriff auf ein Sendungsarchiv und die „Tagesschau in 100 Sekunden“ ist möglich. Die stetig aktualisierte Zusammenstellung der wichtigsten Nachrichten ist schon seit 2007 mobil abrufbar.
Außerdem liefert die App direkten Zugang zu den meisten Videos, Fotos und Beiträgen, die auf der Internetseite Tagesschau.de zu finden sind. Auf Wunsch können Inhalte auf dem Smartphone gespeichert und anderen Nutzern weiterempfohlen werden, etwa per E-Mail. Es gibt auch Bewertungs- und Kommentarfunktionen.
Wenn es das Gerät zulässt, ermittelt die App automatisch die Standortdaten des Nutzers und liefert die aktuellen Wetterdaten für die Region. Eine Push-Nachricht informiert über besonders eilige Meldungen – auch wenn die App gerade nicht geöffnet ist. Dieses Feature steht aus technischen Gründen jedoch nicht auf allen Endgeräten zur Verfügung.
Entwickler können die zugrunde liegende API kostenlos verwenden, um eine eigene Tagesschau-App zu programmieren. Dazu müssen sie lediglich eine Anfrage an api@tagesschau.de senden. Informationen zu Updates veröffentlicht die ARD auf der Tagesschau-Facebook-Seite und dem Twitter-Account tagesschau_app.
Im Vorfeld der Starts hatte die Tagesschau-App für reichlich Diskussionen gesorgt. Unter anderem kritisierten Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, der Steuerzahlerbund und Kulturstaatsminister Bernd Naumann die Tagesschau-App schon kurz nach der ersten Ankündigung Ende Dezember 2009 scharf. Sie warfen der ARD „Wettbewerbsverzerrung“ vor, da ein derartiges gebührenfinanziertes Angebot nicht durch den Grundversorgungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen abgedeckt sei und die Geschäftsmodelle privater Anbieter gefährde.
Die ARD hingegen verteidigt ihre Strategie – wie schon Ende 2009: Für die Tagesschau-App seien lediglich einmalige Entwicklungskosten angefallen; weitere zusätzliche finanzielle Aufwände entstünden dadurch in der Redaktion von ARD-aktuell nicht. Die Softwareoptimierung sei vom genehmigten Telemedienkonzept umfasst.
„Die Tagesschau-App ist ein zeitgemäßer Service, den wir unseren Zuschauerinnen und Zuschauern ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung stellen“, sagte NDR-Intendant Lutz Marmor. Für die Zukunft seien auch kostenpflichtige Angebote geplant.
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