Microsofts Handysparte ist mit dem Weihnachtsgeschäft zufrieden. In den ersten sechs Wochen seit Start hat sie nach eigenen Angaben mehr als 1,5 Millionen Geräte mit Windows Phone 7 verkauft.
Der für Windows-Telefone zuständige Manager Achim Berg sagte, die Zahlen stimmten „mit Microsofts Vorstellungen überein“. Man messe den Erfolg aber eher lang- als kurzfristig. Zur weiteren Strategie machte er kaum Angaben: Man werde weltweit die Zahl der Mobilfunkprovider erhöhen, mit denen man zusammenarbeite.
Die Zahlenangabe findet sich in einem Interview, das Microsofts eigene Presseabteilung mit dem deutschen Manager geführt hat. Berg war im April zu Microsoft in die USA gewechselt, um die marode Smartphonesparte anzuschieben. Er berichtet dort an Andy Lees, Senior Vice President Mobile Communications. Zuvor war er Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland gewesen, wo ihm Ralph Haupter nachfolgte.
Zum Start von Windows Phone 7 hatten Marktforscher miserable Verkaufszahlen gesehen. Am ersten Tag konnte Microsoft ihnen zufolge nur 40.000 Exemplare absetzen – zu einer Zeit, als Google täglich 200.000 Android-Smartphones verkaufte und Apple jeden Tag 270.000 iPhones. Den Zahlen von Berg zufolge spielt Microsoft mit 250.000 Windows-Phone-7-Verkäufen pro Woche nun ungefähr in der gleichen Liga – auch wenn die Konkurrenz im Weihnachtsgeschäft vielleicht noch zulegen konnte.
Dieses ZDNet-Special bietet alle wichtigen Informationen rund um das Microsoft-Betriebssystem für mobile Geräte. Neben Nachrichten, Blogs und Praxistipps finden sich dort auch aktuelle Tests von Phone-7-Smartphones.
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