Die Software AG hat nach acht Semestern ein Resümee ihres Programms „University Relations“ gezogen. Seit der ersten Planung 2007 haben 5000 Studenten teilgenommen. Die ursprünglich anvisierte Fördersumme von 50 Millionen Euro wurde auf bisher 80 Millionen Euro aufgestockt. Vor allem aber hat sich nach Unternehmensangaben die Zahl der Prozessexperten in Deutschland seit dem Start des Programms verfünffacht.
Im Mittelpunkt des an derzeit an 304 Lehrstühlen beziehungsweise an 136 Hochschulen angebotenen Fortbildungsprogramms stehen serviceorientierte Architekturen (SOA) und Business Process Management (BPM). Die Software AG preist ihr Programm als wirksames Mittel gegen den Fachkräftemangel. Freilich profitiert sie selbst doppelt: Erstens findet sie leichter kundige Studienabgänger fürs eigene Team, zweitens sorgt „University Relations“ dafür, dass andere Unternehmen akademischen Nachwuchs einstellen, der mit Produkten der Software AG – oder zumindest den zugrunde liegenden Technologien – vertraut ist, was die Produkte für diese Firmen attraktiver macht.
Das Programm soll fortgeführt werden. Zukünftig will man neben Fachwissen stärker als bisher Kernkompetenzen für Gründer und zukünftige Manager vermitteln. Ziel ist es, bestehende IT-Exzellenz mit Managerfähigkeiten zu verbinden. Der auf dem nationalen IT-Gipfel gegründete Software-Campus soll dabei die zentrale Rolle spielen. Das Forschungsministerium beschreibt es wie folgt: „Im Projekt Software-Campus sollen pro Jahr bis zu 100 fortgeschrittene Master- oder Promotions-Informatikstudenten ausgebildet werden. Die Studierenden werden von einer Kommission ausgewählt. Inhalt der Ausbildung sind Fachthemen aus der Informatik, zum größten Teil aber Managementmethoden und -strategien für Unternehmensführung, Marktpositionierung und Innovationsmanagement.“
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