Lexar kündigt SDXC-Speicherkarte mit 128 GByte an


Erste SDXC-Speicherkarten kommen im ersten Quartal mit Kapazitäten von 64 und 128 GByte in den Handel (Bild: Lexar).

Lexar Media wird im Lauf des ersten Quartals seine ersten SDXC-Speicherkarten vorstellen. Die Karten der Produktreihe Lexar Professional 133x sollen mit Kapazitäten von 64 GByte und 128 GByte für 300 Euro beziehungsweise 550 Euro in den Handel kommen.

Die auf das Profi-Segment ausgerichteten Speicherkarten erreichen nach Herstellerangaben eine 133-fache Geschwindigkeit und ermöglichen damit Datentransferraten von mindestens 20 MByte/s (Class 10). Damit sind sie langsamer als High-End-CompactFlash-Karten, die Daten mit bis zu 90 MByte/s (600x) übertragen können. Dafür können die SDXC-Speicherkarten mehr Daten aufnehmen. Mainstream-Karten im CompactFlash-Format bieten Platz für bis zu 64 GByte Daten.

Bis 2012 will die SD Card Association die Transfergeschwindigkeit von SD-Speicherkarten verdreifachen. Die neue Spezifikation SD 4.0 soll im ersten Quartal 2011 abgeschlossen werden. Sie wird den Maximaldurchsatz auf 300 MByte/s anheben. Der Datenbus aktueller SDHC- (SD 2.0) und SDXC-Karten (SD 3.0) ermöglicht Transfergeschwindigkeiten von bis zu 104 MByte/s.

Das SD-Format in allen seinen Ausprägungen hat sich auf dem Markt für Flash-Karten durchsetzen und fast alle Konkurrenten ausstechen können – beispielsweise Sonys Memorystick und Olympus‘ XD-Card. Nur CompactFlash hat sich als Alternative vor allem für Spiegelreflexkameras gehalten.

Auch die CompactFlash Association arbeitet auf Vorschlag von Sony, SanDisk und Nikon an einer Neufassung auf Basis der Schnittstelle PCI Express (PCIe). Der maximale Datendurchsatz soll so auf 500 MByte/s steigen, die maximale Kapazität auf bis zu 2 TByte.

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ZDNet.de Redaktion

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