Microsoft denkt darüber nach, wie der auf der CES angekündigte Tischcomputer Surface 2 sowie die Spielkonsole Xbox, der zugehörige Dienst Xbox Live und die Bewegungssteuerung Kinect im Medizinbereich eingesetzt werden können. Das hat Bill Crounse, Senior Director der Healthcare-Sparte von Microsoft, in einem Blogeintrag angekündigt.
Er habe in den vergangenen Monaten zusammen mit dem Surface-Team an einem Video gearbeitet, das Szenarien für Surface 2.0 im Gesundheitsdienst aufzeigen soll. Er könne sich vorstellen, dass an der Wand montierte Versionen von Surface 2 bei Gesprächen zwischen Patienten und Krankenhausärzten zum Einsatz kommen könnten. Surface sei auch für die Darstellung von Untersuchungsergebnissen geeignet, beispielsweise bei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft.
„Ich gehe auch davon aus, dass wir ‚Mash-ups‘ sehen werden, die Surface mit Eigenschaften von Kinect, Xbox, Xbox Live, Avataren und möglicherweise auch Microsoft Lync sowie Windows Live kombinieren werden“, schreibt Crounse. „Ich habe schon immer behauptet, dass digitale, mit dem Internet verbundene Flachbildschirmgeräte wie Fernseher eines Tages das Tor zu allen möglichen neuen Diensten und Unterhaltung sein werden.“
Mit HealthVault Community Connect bietet Microsoft seit fast einem Jahr eine Software an, mit der Krankenhäuser Patienten Zugriff auf ihre Krankenakte gewähren können. Die auf SharePoint basierende Anwendung soll den elektronischen Informationsfluss zwischen Klinik, Patienten und Ärzten außerhalb des Krankenhauses ermöglichen.
Auch andere IT-Firmen engagieren sich im Medizinbereich. Kurz vor Weihnachten hatte Dell mit InSite One einen Spezialisten für medizinische Archivierungslösungen in der Cloud übernommen, dessen Produkte in Dells Medizinlösung Unified Clinical Archive einfließen sollen. In der vergangenen Woche nahm das von Intel und General Electric gegründete Joint Venture Care Innovations seinen Betrieb auf. Das Unternehmen soll die Bedürfnisse der steigenden Zahl von Senioren in den USA bedienen.
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