Kabel Deutschland startet 100-MBit/s-Internet in Dresden, Potsdam und Würzburg

Ab sofort bietet Kabel Deutschland auch in Dresden, Potsdam und Würzburg Internetzugänge mit bis zu 100 MBit/s Downstream und 6 MBit/s Upstream an. Insgesamt profitieren nach Angaben des Kabelnetzbetreibers rund 420.000 Haushalte von dem Glasfaserausbau, darunter auch zahlreiche Nachbargemeinden.

Im Dresdner Umland zählen dazu Dohna, Gompitz, Goppeln, Großerkmannsdorf, Heidenau, Kreischa, Meißen, Pesterwitz, Radeberg und Radebeul. In der Umgebung von Potsdam können auch Bewohner von Beelitz, Bergholz-Rehbrücke, Kleinmachnow, Michendorf, Nuthetal, Schönefeld, Schwielowsee, Stahnsdorf, Teltow und Werder das schnelle Internet nutzen. Rund um Würzburg gehören zu den neu erschlossenen Gebieten Eisingen, Estenfeld, Gerbrunn, Greußenheim, Hettstadt, Höchberg, Margetshöchheim, Randersacker, Reichenberg, Rottendorf, Uettingen, Veitshöchheim, Waldbüttelbrunn und Zell.

Bisher versorgt Kabel Deutschland Berlin, Bremen, Calbe, Hamburg, Hannover, Helmstedt, Kiel, Magdeburg, München und Saarbrücken mit 100-MBit/s-Leitungen. Bis Ende März 2011 sollen mit Augsburg, Leipzig, Ludwigshafen, Nauen und Nürnberg fünf weitere Städte hinzukommen. Zum Sommer 2012 soll das Angebot nahezu im gesamten modernisierten Netz von Kabel Deutschland verfügbar sein.

Neukunden können zwischen den Produkten „Internet & Telefon 60“ sowie „Internet & Telefon 100“ wählen. Ersteres beinhaltet einen 60-MBit/s-Anschluss mit Internet- und Festnetz-Flatrate. Es kostet während der einjährigen Mindestvertragslaufzeit 24,90 Euro im Monat; danach fallen monatlich 39,90 Euro an.

Das Flatrate-Paket mit 100-MBit/s-Anschluss gibt es in den ersten zwölf Monaten für jeweils 29,90 Euro, ab dem 13. Monat zahlen Kunden 49,90 Euro. Wer sich jetzt für eines der Angebote entscheidet, erhält eine Gutschrift in Höhe von 50 Euro auf sein Kundenkonto.

Bestandskunden können bei Verfügbarkeit jederzeit zu den höheren Geschwindigkeiten wechseln. Dazu muss das in der Wohnung installierte Kabelmodem kostenlos gegen eines ausgetauscht werden, das den Standard EuroDocsis 3.0 unterstützt. Änderungen an der Hausverteileranlage und an der Verkabelung sind nicht nötig.

Bestehende WLAN-Router lassen sich weiterverwenden. Um die volle Geschwindigkeit nutzen zu können, sollten Anwender jedoch ein Gerät mit Gigabit-Ethernet einsetzen. 100-MBit/s-Geräte stoßen bei den neuen Anschlüssen an ihre Leistungsgrenze. Vor allem ältere Modelle liefern mit ihren leistungsschwachen CPUs oft nur eine Routingleistung von etwa 20 bis 30 MBit/s. Wichtig ist auch die Unterstützung des WLAN-Standards 802.11n. Mit 802.11a oder 802.11g können maximal 54 MBit/s erreicht werden.

ZDNet.de Redaktion

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