Asus N73SV: Sandy-Bridge-Notebook mit Geforce 540M im Vorabtest

Mit dem N73SV bringt Asus eines der ersten Notebooks mit Intels Sandy-Bridge-Prozessor. ZDNet hat den 17,3-Zöller einem ersten Test unterzogen.

Mit einem Gewicht von 3,8 Kilo ist das Asus N73SV nur eingeschränkt portabel. Das klobige Netzteil wiegt zusätzlich 700 Gramm. Beim N73 handelt sich eher um einen Desktop-Ersatz. Deckel, Handballenauflage und Lautsprechergitter bestehen aus gebürstetem Aluminium, was für eine gewisse Wertigkeit sorgt. Die Basiseinheit und sogar der Deckel sind äußerst verwindungssteif. An der Verarbeitung des Testgeräts gibt es nichts auszusetzen. Die Scharniere sind robust.

Die Tastatur mit Ziffernblock macht wenig Freude: Sie gibt beim Tippen leicht nach und vermittelt ein eher schwammiges Schreibgefühl. Die sonst oft über der Tastatur positionierten Multimedia-Steuertasten (Play, Vor, Zurück) sind neben dem Tastenfeld positioniert und damit etwas besser zu erreichen. Das Touchpad mit Multitouch-Unterstützung könnte etwas größer sein. Der Mauszeiger lässt sich aber präzise steuern.


Der 17-Zöller Asus N73SV hat einen Core i7-2630QM mit 2 GHz sowie eine Nvidia Geforce 540M.

Auf der linken Seite befindet sich die Schublade des Blu-ray-Laufwerks. Die neuen Silberscheiben können gelesen, aber nicht beschrieben werden. Rechts sitzen VGA, HDMI, Speicherkartenslot, ein Hardwareschalter für WLAN sowie ein USB-2.0- und ein USB-3.0-Port. Auf der Rückseite sind Gigabit-Ethernet und zwei weitere USB-2.0-Ports zu finden. Einen eSATA-Port gibt es genausowenig wie einen Expresscard-Slot für Erweiterungskarten.

Das Display des N73SV hat eine Diagonale von 17,3 Zoll. Es löst 1600 mal 900 Pixel auf, beherrscht also kein Full HD (1920 mal 1080 Pixel). Durch die spiegelnde Oberfläche sind Reflexionen deutlich sichtbar. Der Effekt wird durch die bis an den Rand gezogene Frontscheibe verstärkt. Das Panel zeigt horizontal eine deutliche Blickwinkelabhängigkeit.

Die in den Rahmen integrierte Webcam löst 1600 mal 1200 Pixel auf. Erfreulicherweise hat Asus darüber einen Hardwareschalter positioniert. Damit kann man leichter sicherstellen, dass sie wirklich ausgeschaltet ist.

Das WLAN-Modul von Atheros (AR9002WB-1NG) unterstützt die Standards 802.11b/g/n, aber nicht 802.11a. Es funkt also nur um 2,4-GHz-Band, das beispielsweise in Städten sehr verschmutzt sein kann und daher nicht die volle Leistung ermöglicht. Im 5-GHz-Band funktioniert das Modul nicht. Bluetooth 3.0 ist integriert.

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ZDNet.de Redaktion

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