Amazon Web Services hat zwei neue Support-Berechnungsmodelle vorgestellt und allgemein den Preis für Anwendersupport gesenkt. Die Modelle nennen sich Bronze Plan und Platinum Plan. Mitarbeiter Jeff Barr stellt sie im AWS-Blog vor – und kommt zu dem Fazit: „Während wir wachsen, werden wir immer effizienter.“

Das Modell Bronze wendet sich an Einzelanwender. Es umfasst garantierte Antworten auf Hilfsanfragen („Tickets“) innerhalb von zwölf Stunden, die sich auf die APIs und die Infrastruktur des Cloudanbieters beziehen. Tickets mit niedriger Priorität beantwortet Amazon binnen 24 Stunden. Der Preis für den Support-Plan beträgt 49 Dollar.

Der „Platinum Plan“ richtet sich dagegen an Unternehmenskunden, rundet also das Support-Angebot nach oben hin ab. Er ist nutzungsabhängig (10 Prozent des Umsatzes bei AWS), das monatliche Minimum an Gebühren beträgt jedoch 1500 Dollar. Auf kritische Tickets garantiert AWS eine Antwort binnen 15 Minuten, auf dringliche binnen einer Stunde. Auch normale Tickets werden vor denen von Nutzern abgearbeitet, die andere Supportmodelle (ab Gold abwärts) abonniert haben. Außerdem steht Platin-Kunden ein namentlich bekannter Ansprechpartner zur Verfügung.

Die monatlichen Preise für die bisher schon vorhandenen Supportmodelle Silber und Gold hat Amazon um 50 Prozent gesenkt. Silber gibt es ab 100 Dollar. Statt 10 Prozent des Umsatzes kostet es jetzt 5 Prozent, falls dieser Wert das Minimum übersteigt. Gold geht bei 400 Dollar los. Bis 10.000 Dollar Umsatz nimmt Amazon 10 Prozent statt früher 20 Prozent. Auf Umsätze zwischen 10.000 und 80.000 Dollar zahlen Kunden 7 Prozent Supportgebühr, darüber hinaus 5 Prozent.

Die exakten Preise für Deutschland und das übrige Europa hat Amazon bisher nicht genannt.

ZDNet.de Redaktion

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