Apple verlangt in den USA keine Umtauschgebühr mehr


Die Apple-Stores in den USA nehmen jetzt Retouren ohne Gebühr von zehn Prozent des Kaufpreises zurück (Bild: Marguerite Reardon, News.com).

Apple will ab heute in seinen US-Läden auf Umtauschgebühren verzichten. Bisher mussten Kunden, die geöffnete Produkte zurückgeben wollten, zehn Prozent der Kaufsumme abschreiben, weil eine so genannte Restocking Fee erhoben wurde.

Der Umtausch war trotzdem nur innerhalb von 14 Tagen nach Kauf möglich. Dies ist in den USA gängige Praxis für bestimmte Produktkategorien. Vor einigen Wochen war aber die große Elektromarktkette Best Buy vorangegangen und hatte ihre Umtauschgebühren von 15 Prozent für die meisten Elektronikgeräte oder 10 Prozent für iPhones gestrichen. Nur auf extra für den Kunden bestellte Geräte fallen noch 25 Prozent Restocking Fee an.

In Deutschland ist der Umtausch (im Gegensatz zur Reklamation) nicht gesetzlich geregelt, es gilt aber als üblich, dass Läden Waren freiwillig zurücknehmen und den Kaufpreis voll erstatten oder einen Gutschein ausstellen. Dies praktiziert auch Apple Deutschland so, fordert aber verständlicherweise eine Rückgabe in der Originalverpackung.

Die Änderungen in den USA hat zuerst der Blog 9to5 Mac gemeldet. Ein Verkäufer bestätigte sie gegenüber ZDNet.

ZDNet.de Redaktion

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