T-Mobile hat in Großbritannien Kritik von Verbraucherschützern für die Beschränkung des in bestimmten Handyverträgen eingeschlossenen Datenvolumens auf 500 MByte pro Monat geerntet. Die Organisation Which? argumentiert, dass die plötzliche Änderung des Limits möglicherweise ein Verstoß gegen T-Mobiles eigene Vertragsbedingungen sei. Consumer Focus mahnte, dass Mobilfunkprovider zu den mit den Kunden geschlossenen Verträgen stehen sollten. Die Regulierungsbehörde Ofcom will sich mit dem Fall befassen, wenn genügend Beschwerden eingereicht werden.
T-Mobile hatte auf einer Support-Seite am vergangenen Wochenende erklärt, dass es das monatliche Datenvolumen mit Wirkung vom 1. Februar 2011 von 1 GByte auf 500 MByte halbieren werde. Noch härter trifft es die T-Mobile-Kunden mit Googles Android-Betriebssystem. Ihr Datenvolumen wurde von 3 GByte auf 500 MByte verringert. Wer will, kann für fünf britische Pfund monatlich (sechs Euro) ein Datenvolumen von immerhin 1 GByte buchen.
Mobile Breitbanddienste und „Handy-Internetdienste sind nicht für das Betrachten von Videos und das Herunterladen von Dateien gedacht“, heißt es in T-Mobiles Mitteilung. „Wollen Sie Dateien herunterladen oder Videos streamen und betrachten, dann tun Sie das mit Ihrem Breitbandanschluss zu Hause.“ Wer das Limit von 500 MByte überschreitet, muss nach Aussagen von T-Mobile dafür nicht extra bezahlen. Allerdings bekommen die betreffenden Anwender eine Bandbreitenbeschränkung für Videodienste und Downloads.
„Eines der Hauptverkaufsargumente für Smartphones mit großen Displays wie das HTC Desire HD oder das iPhone 4 – nämlich, Videos zum Beispiel von Youtube anzusehen – wird schmerzhaft eingeschränkt“, wird Ceri Stanaway von Which? Mobile in einem Blogbeitrag der Verbraucherorganisation zitiert. „T-Mobile-Kunden sind mit Recht verärgert.“
Das Problem sei, dass T-Mobile trotz der Änderung der Vertragsbedingungen immer noch mit unbegrenztem Surfen werbe. „T-Mobile hat offensichtlich seine Kunden fast überhaupt nichts über die Änderung gesagt. Die neuen Vertragsbedingungen wurden bestehenden T-Mobile-Kunden genauso übergestülpt wie den Neukunden.“
Die britische Regulierungsbehörde Ofcom erklärte gegenüber ZDNet: „Wenn Kunden eine Änderung mitgeteilt werden soll, die sie wahrscheinlich erheblich schlechter stellt, muss der Provider diese einen Monat vorher ankündigen. Gleichzeitig muss er die Kunden auf ihr Recht hinweisen, den Vertrag ohne Strafe zu beenden, wenn die angekündigte Maßnahme für ihn nicht akzeptabel ist.“
Da die Änderung am 1. Februar in Kraft tritt, ist T-Mobile damit zu spät dran. Ofcom forderte die Kunden auf, mit den Mobilfunkprovidern bei Problemen in Kontakt zu treten und im Zweifelsfall eine Beschwerde bei der Behörde einzureichen. Liefen genügend Beschwerden ein, werde man den Fall untersuchen und Maßnahmen ergreifen. Bislang seien nur „ein paar Beschwerden“ über T-Mobile eingetroffen, erklärte ein Sprecher gegenüber ZDNet. Wie viele genau wollte er nicht sagen.
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