Adobe will Nutzern mehr Kontrolle darüber geben, welche Informationen das Flash-Plug-in während einer Browser-Sitzung speichert. Das hat Emmy Huang, Group Product Manager bei Adobe, in einem Blogeintrag angekündigt. Ziel ist es, das Löschen von Flash-Cookies zu vereinfachen.

„Vertreter mehrerer Schlüsselunternehmen, darunter Adobe, Mozilla und Google, haben zusammen an einer neuen Browser-API (NPAPI ClearSiteData) für das Löschen lokal gespeicherter Daten gearbeitet“, schreibt Huang. Am 5. Januar sei der Entwurf der Programmierschnittstelle für die Implementierung verabschiedet worden. „Jeder Browser, der die API nutzt, wird in der Lage sein, lokal gespeicherte Daten jedes Plug-ins zu löschen, das die API unterstützt.“

Huang wies auch darauf hin, dass der Flash-Player seit der Version 10.1 die Privatsphäre-Funktionen der Browser Internet Explorer, Safari, Firefox und Chrome unterstütze. Nach Beendigung einer „privaten“ Browsersitzung entferne der Flash-Player alle lokal abgelegten Daten.

Zudem kündigte Huang an, Adobe werde den Einstellungsmanager des Flash-Player überarbeiten, um dessen Bedienung zu erleichtern. Ein künftiges Release soll Anmerkungen von Nutzern und auch externen Datenschutzexperten berücksichtigen. Zudem werde das Menü künftig über die Systemsteuerung beziehungsweise bevorzugten Einstellungen der Betriebssysteme Windows, Mac und Linux aufrufbar sein. Das dauert aber noch: „Wir gehen davon aus, dass Nutzer die Verbesserungen in der ersten Jahreshälfte sehen werden.“

ZDNet.de Redaktion

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