Steve Jobs hat sich in Abstimmung mit dem Apple-Aufsichtsrat eine erneute Auszeit genommen, um sich um seine Gesundheit zu kümmern. „Ich werde als CEO weitermachen und weiter in wichtige strategische Entscheidungen des Unternehmens eingebunden sein“, schreibt der Apple-CEO in einer E-Mail an alle Mitarbeiter.
Während Jobs‘ Abwesenheit wird sich Chief Operating Officer Tim Cook um das Tagesgeschäft kümmern. „Ich habe volles Vertrauen in Tim und den Rest des Führungsteams, dass sie unsere Pläne für 2011 hervorragend umsetzen werden“, so Jobs.
Weiter heißt es in der E-Mail: „Ich liebe Apple sehr und hoffe, schnellstmöglich zurückkehren zu können. In der Zwischenzeit würden ich und meine Familie es sehr begrüßen, wenn unsere Privatsphäre akzeptiert würde.“
Cook hatte schon bei Jobs‘ erster Auszeit von Mitte Januar bis Ende Juni 2009 den CEO-Posten übernommen. In dieser Zeit unterzog sich Jobs einer Lebertransplantation. Aufgrund eines auffälligen Gewichtsverlusts war zuvor viel über seinen Gesundheitszustand spekuliert worden. 2004 war der damals 49-Jährige an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Anfang 2009 hatte er erklärt er leide an einer Hormonstörung.
Jobs gilt als entscheidende Kraft bei Apples Strategieentscheidungen. Die Financial Times hatte ihn Ende Dezember zum „Mensch des Jahres 2010“ gekürt, weil unter seiner Führung Apple mit iPhone und iPad nach dem Beinahe-Aus in den 90er Jahren „eines der bemerkenswertesten Comebacks in der Geschichte des modernen Geschäftslebens“ gelungen sei.
Nach Bekanntwerden der erneuten gesundheitsbedingten Auszeit des Apple-CEO fiel der Kurs der Apple-Aktie an der Börse in Frankfurt kurz vor 15 Uhr um rund 7 Prozent. Derzeit wird sie mit etwa 242 Euro gehandelt. Die US-Märkte sind aufgrund eines Feiertags heute geschlossen.
Angesichts Jobs‘ erneuter Erkrankung erscheint der Streit um seine Nachfolge in der vergangenen Woche in einem neuen Licht. Der Central Laborers Pension Fund aus Jacksonville im US-Bundesstaat Illinois, dem 11.484 Apple-Aktien gehören, hatte gefordert, dass auf der nächsten Hauptversammlung des Konzern am 23. Februar über einen Vorschlag abgestimmt wird, der Apple dazu verpflichten würde, einen schriftlichen Plan für die Nachfolge des CEO vorzulegen. Apple hatte seinen Aktionären empfohlen, den Antrag abzulehnen, weil die Forderungen der Pensionskasse schon umgesetzt worden seien und die Veröffentlichung eines Nachfolgeplans Wettbewerbsnachteile mit sich bringe.
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