Sony Ericsson verklagt Clearwire wegen Logo

Nach Ansicht von Sony Ericsson sieht Clearwires Logo seinem zu ähnlich (Bild: Sony Ericsson/ Clearwire).

Sony Ericsson hat vor einem Bezirksgericht in Virginia Klage (PDF) gegen den Wimax-Anbieter Clearwire wegen Markenrechtsverletzungen eingereicht. Der Vorwurf: Clearwires grün-weißes Wirbel-Logo ähnle zu sehr dem des Handyherstellers.

Das Gericht soll Clearwire weitere Verstöße gegen Sony Ericssons Copyright und Markenrechte untersagen. Zudem fordert der Handyhersteller mindestens 150.000 Dollar Schadenersatz sowie die Erstattung der Anwaltskosten.

Ende 2009 habe man erfahren, dass Clearwire ein ähnliches Logo verwenden wolle, teilte Sony Ericsson mit. Im Januar 2010 kontaktierte das japanisch-schwedische Joint Venture den Wimax-Anbieter, um dagegen zu protestieren.

Clearwire baut gemeinsam mit Sprint Nextel seit 2008 ein flächendeckendes Wimax-Netz in den USA auf und bietet stationäre sowie mobile Breitbandanschlüsse an. Im Mai 2010 kündigte es den Verkauf eines eigenen Mobiltelefons an, das seinen Wimax-Service nutzt. Im November hieß es jedoch, dass sich die Einführung verzögere.

Sony Ericsson zufolge könnten Handys mit Clearwires Wirbel-Logo Verbraucher verwirren, da Sony Ericsson Telefone mit einem ähnlichen Logo verkaufe. Der Handyhersteller nutzt das Markenzeichen seit seiner Gründung im Jahr 2001. Es habe in Europa einen hohen Wiedererkennungswert, was in den USA nicht in dem Maße der Fall sei, wo Clearwire seine Dienste und Produkte anbiete.

Ein Vertreter von Clearwire wollte sich nicht zu dem Verfahren äußern.

ZDNet.de Redaktion

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