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Sandy Bridge und Geforce 485: Power-Notebook im Test

Intel Core i7-2920XM und Nvidia Geforce GTX 485M sind ein perfektes Doppel. Die Leistung des XMG P501 beeindruckt: Im PC Mark Vantage, der auf Basis der in Windows integrierten Programme die Leistungsfähigkeit der einzelnen Subsysteme bewertet, erreicht das Notebook 8780 Punkte. Zum Vergleich: Das Asus N73SV mit 2-GHz-Quad-Core (Sandy Bridge) und Nvidia Geforce GT 540M schafft 7233 Punkte.

Auch in den 3D-Benchmarks überzeugt das Gespann: Als erstes Notebook im ZDNet-Test erreicht das Schenker im 3D Mark 06 (DirectX 9) mehr 20.000 Punkte – 20.734 Punkte um genau zu sein. Auch die Werte des 3D Mark Vantage (DirectX 10) von 15017 Punkten und des 3D Mark 11 (DirectX 11) mit 2984 Punkten markieren eine neue Leistungsspitze.


Der PC Mark Vantage zeigt den Leistungsvorsprung des Schenker gegen das auch nicht gerade langsame Asus N73SV. Es ist mit dem 2-GHz-Quad-Core Core i7-2630 (Sandy Bridge) und eine Nvidia Geforce GT 540 ausgerüstet. Insbesondere in der Gaming Suite kann sich das Notebook dank der GTX 485M abheben. Allerdings ist der Preis etwa drei Mal so hoch.

Aber was bedeutet das abseits der Benchmarks in der Praxis? Das anspruchsvolle DirectX-11-Spiel Colin McRae Dirt 2 lässt sich in voller Display-Auflösung mit maximalen Details flüssig spielen. Zu jeder zeit werden mindestens 60 Frames pro Sekunde errechnet. Die gezeigte Grafik fasziniert. Das Schenker ist das erste Notebook im ZDNet-Test, das diese Möglichkeiten bietet.

Die Hybrid-Festplatte zeigt nur dann Vorteile, wenn wenn man die gleichen Zugriffe mehrfach durchführt. So steigt der HDD Score des PC Mark Vantage von 4139 im ersten stufenweise auf 6685 Punkte im sechsten Durchlauf. Nach dem Neustart fällt der Wert wieder auf 5833 Punkte ab. Zum Vergleich: Eine schnelle Festplatte ohne Flash schafft kontinuierlich gut 4000 Punkte. Auch der Bootvorgang profitiert vom Flash-Speicher. Er dauert ab dem Kaltstart nur etwa 35 Sekunden.

Es gibt also einige Szenarien, in denen die Seagate höhere Geschwindigkeiten bringt als eine normale Festplatte. Man sollte aber bedenken, dass der Flash-Speicher mit 4 GByte relativ knapp bemessen ist und nur eine begrenzte Anzahl von Anwendungen oder Dateien darin Platz hat. Wer Performance ohne Kompromisse will, kommt an einer SSD nicht vorbei. Reine SSDs erreichen im HDD Score übrigens Werte von 20.000 Punkten.

Bei einem so kostspieligen Gerät würde man wohl ohnehin eine SSD wählen. Schenker bietet Modelle bis 256 GByte an. Da das Gehäuse nur Platz für ein Laufwerk bietet, können aber nicht SSD und Festplatte verbaut werden – bis jetzt. In rund acht Wochen will Schenker einen HDD-Caddy anbieten, der sich anstatt des optischen Laufwerks einsetzen lässt.

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ZDNet.de Redaktion

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