IBM meldet Rekordwerte bei Gewinn und Cash Flow


Wie schon im Vorquartal hat die Systems and Technology Group das größte Umsatzwachstum erzielt (Bild: IBM).

IBM hat für das vierte Quartal 2010 überraschend Rekordzahlen vorgelegt. Der Umsatz des Unternehmens kletterte zwischen Oktober und Dezember gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,6 Prozent auf 29 Milliarden Dollar (21,5 Milliarden Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich auf 5,3 Milliarden Dollar oder 4,18 Dollar je Aktie, was einem Plus von 9,2 Prozent entspricht.

Damit übertrifft IBM die Erwartungen von Analysten. Sie hatten im Vorfeld die Einnahmen auf 28,3 Milliarden Dollar und den Profit auf 4,08 Dollar je Anteilsschein geschätzt.

Mit einem Umsatzplus von 21 Prozent erzielte die Systems and Technology Group – wie schon im Vorquartal – das größte Wachstum, gefolgt vom Geschäftsbereich Software mit einem Plus von 7 Prozent. Die Sparten Global Technology Services, Global Business Services und Global Financing wuchsen um 1,1 Prozent, 3,9 Prozent und 1,2 Prozent.

In Nord- und Südamerika erzielte IBM einen Umsatz von 12,2 Milliarden Dollar (plus 9 Prozent). In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sanken die Einnahmen um 2 Prozent auf 9,5 Milliarden Dollar, im asiatisch-pazifischen Raum erhöhten sie sich um 14 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar.

Im gesamten Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete IBM einen Umsatz von 99,9 Milliarden Dollar (74,2 Milliarden Euro) und einen Gewinn von 14,8 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro) beziehungsweise 11,52 Dollar je Aktie. Das entspricht Zuwächsen von 4 beziehungsweise 10 Prozent im Vergleich zu 2009.

„Wir haben ein herausragendes Jahr mit Rekorden bei Profit und Cash Flow abgeschlossen und den oberen Bereich der Prognose für den Jahresgewinn pro Aktie übertroffen“, sagte IBM-CEO Samuel Palmisano. Im abgelaufenen Jahrzehnt habe IBM seinen Aktiengewinn nahezu verdreifacht und mehr als 100 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausgeschüttet.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet IBM einen Nettogewinn von mindestens 12,56 Dollar je Aktie und einen operativen Gewinn von mindestens 13 Dollar je Aktie. Damit liege man im Plan, 2015 einen operativen Gewinn je Anteilsschein von mindestens 20 Dollar ausweisen zu können, so IBM.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago