Hoher Umsatz in der Vorweihnachtszeit sowie ein starkes Wachstum der Tochter Paypal haben Ebay im vierten Quartal 2010 einen Nettogewinn von 559,2 Millionen Dollar (415,5 Millionen Euro) beschert. Ohne den Ende 2009 abgespaltenen VoIP-Anbieter Skype erhöhte sich der Überschuss gegenüber dem Vorjahresquartal um 24 Prozent. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie liegt mit 0,52 Dollar über den von Analysten vorausgesagten 0,47 Dollar je Anteilschein.
Der Umsatz stieg zwischen Oktober und Dezember um 10 Prozent auf 2,495 Milliarden Dollar (1,86 Milliarden Euro). Auf den Bereich Marktplätze, zu dem Ebay, Shopping.com und StubHub gehören, entfielen 1,524 Milliarden Dollar (plus 4 Prozent). Paypal und Bill Me Later erwirtschafteten 971 Millionen Dollar (plus 22 Prozent). Die Zahl der aktiven PayPal-Nutzer erhöhte sich nach Unternehmensangaben zuletzt um rund eine Million pro Monat.
„Wir treiben ein starkes internationales Wachstum bei Paypal voran und stärken unser Kerngeschäft Ebay“, sagte CEO John Donahoe. Innovationen würden Ebay dabei helfen, sich an der Spitze künftiger Trends wie mobilen Shopping- und Bezahlangeboten zu positionieren.
Das Geschäftsjahr 2010 schloss Ebay mit einem Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar und Einnahmen von 9,2 Milliarden Dollar ab. Ohne die Ergebnisse von Skype stieg der Non-GAAP-Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent, der Umsatz um 13 Prozent.
Im laufenden ersten Quartal rechnet Ebay mit einem Nettoumsatz zwischen 2,4 und 2,5 Milliarden Dollar sowie einem GAAP-Gewinn pro Aktie von 0,34 bis 0,36 Dollar. Bis zum Jahresende will das Unternehmen 10,3 bis 10,6 Milliarden Dollar einnehmen und einen Gewinn pro Aktie von bis zu 1,61 Dollar erwirtschaften.
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