Sony Ericsson hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatz von 6,294 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 90 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vorjahr hatten bei Einnahmen von 6,788 Milliarden Euro unterm Strich noch 836 Millionen Euro Verlust zu Buche gestanden.
Im vierten Quartal 2010 konnte das japanisch-schwedische Joint Venture zum vierten Mal in Folge einen Profit erzielen. Wie aus der heute vorgelegten Bilanz hervorgeht, belief sich der Nettogewinn auf 8 Millionen Euro, nach 49 Millionen Euro im Vorquartal. Im Schlussquartal 2009 hatte der Handyhersteller noch einen Verlust von 167 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz ging in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vorquartal um 5 Prozent zurück. Mit 1,528 Milliarden Euro liegt er 13 Prozent unter dem Niveau des Vorjahrs (1,750 Milliarden Euro). Die Zahl der verkauften Mobiltelefone schrumpfte im Jahresvergleich um 23 Prozent von 14,6 Millionen auf 11,2 Millionen. Gegenüber dem Vorquartal setzte Sony Ericsson 800.000 Geräte mehr ab.
Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent von 120 auf 136 Euro (drittes Quartal: 154 Euro, minus 12 Prozent). Seinen weltweiten Marktanteil beziffert der Handyhersteller auf rund 3 Prozent bei Verkäufen und 5 Prozent bei Umsatz. Für das Gesamtjahr 2011 erwartet er einen leichten Anstieg der Verkäufe.
„2010 war für Sony Ericsson ein Jahr des Umschwungs“, sagte Bert Nordberg, Präsident und CEO von Sony Ericsson. „Die vier profitablen Quartale in Folge zeugen von unserem erfolgreichen Wechsel hin zu Android-basierten Smartphones.“
Sein seit Mitte 2008 laufendes Restrukturierungsprogramm hat der Konzern 2010 abgeschlossen. Das Ziel, die operativen Kosten um 880 Millionen Euro jährlich zu reduzieren, wurde erreicht. Im Rahmen des Sparprogramms hat Sony Ericsson weltweit rund 4000 Mitarbeiter entlassen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 381 Millionen Euro.
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