HTC hat seine Zahlen für das vierte Quartal 2010 vorgestellt, das am 31. Dezember zu Ende ging. Demnach kletterte der Gewinn des taiwanischen Herstellers im Vergleich zum Vorjahresquartal um 160 Prozent auf 14,59 Milliarden Taiwan-Dollar (370 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich um 153 Prozent auf 104 Milliarden Taiwan-Dollar (2,64 Milliarden Euro).

2010 erwirtschaftete HTC insgesamt einen Gewinn von 39,5 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 1 Milliarde Euro). Das sind 75 Prozent mehr als im Geschäftsjahr 2009. Beim Umsatz zeigt sich im Jahresvergleich ein ähnliches Bild: Er schoss um 93 Prozent in die Höhe – auf 278,8 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 7 Milliarden Euro).

Seit dem Launch des ersten Android-Smartphones HTC Dream Ende 2008 verzeichnet der taiwanesische Hersteller eine steigende Nachfrage nach Geräten, die unter Googles Mobilbetriebssystem laufen. Insbesondere das Desire und das Wildfire bescherten HTC in der zweiten Hälfte 2010 einen gesunden Wachstumsschub in Europa und Asien.

Anfang Juni 2010 hatte HTC in den USA auch das erste UMTS-Smartphone herausgebracht – das Evo 4G. Es verkaufte sich zwar nicht ganz so gut wie erwartet. Insgesamt setzte HTC im Jahr 2010 rund 24,6 Millionen Smartphones ab – ein Plus von 111 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auf der CES 2011 Anfang Januar kündigte HTC zwei neue UMTS-Smartphones an – das Thunderbolt und das Inspire. Gerüchteweise sollen im März auch erste Android-Tablets auf den Markt kommen.

Im laufenden ersten Quartal will das Unternehmen 8,5 Millionen Geräte absetzen; das enspräche einer Steigerung von 157 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Umsatz wird sich vorausichtlich auf rund 94 Milliarden Taiwan-Dollar (2,38 Milliarden Euro) belaufen – 147 Prozent mehr als im ersten Quartal 2010.

ZDNet.de Redaktion

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