Einen Tag nach dem Ableger LibreOffice 3.3 der Document Foundation steht auch Version 3.3 der von Oracle gesponserten freien Bürosoftware-Suite OpenOffice.org zum Download bereit. Das Update verbessert vor allem die Bedienung.
So gibt es eine neue Toolbar für die Volltextsuche in Dokumenten und ein vereinfachtes Druckmenü. Auch der Zugriff auf das Synonymwörterbuch Thesaurus gestaltet sich mittels Kontextmenü nun komfortabler.
Die Tabellenkalkulation Calc unterstützt jetzt 1.048.576 statt 65.536 Zeilen, um die Kompatibilität zu Microsoft Excel zu wahren. Mithilfe der Diagrammfunktion lassen sich ab sofort auch Text- und Zeichnungsobjekte wie Sprechblasen, Pfeile, Rechtecke und Kreise einfügen, um Daten hervorzuheben oder zu kommentieren.
Im Präsentationsprogramm Impress soll der Wechsel des Folienlayouts nun deutlich einfacher vonstatten gehen. Außerdem bietet OpenOffice 3.3 einen besseren Dokumentenschutz in Writer und Calc sowie neue Schriftarten mit geringem Zeichenabstand. Eine Liste aller Änderungen findet sich auf der Projekt-Website und in den Release Notes. Viele Neuerungen sind auch in LibreOffice enthalten.
Die Final von OpenOffice 3.3 steht ab sofort auf den FTP-Servern des Projekts für Windows, Linux, Mac OS X und Solaris als Gratis-Download bereit. Das kostenpflichtige Oracle Open Office (ehemals Sun StarOffice) liegt wie eine Variante für die Cloud schon seit Mitte Dezember in Version 3.3 vor. Das Standardpaket für Privatanwender und kleine Unternehmen kostet 39 Euro, die Enterprise-Edition 71 Euro pro Lizenz bei einer Mindestabnahmemenge von 100 Lizenzen.
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