Qualcomm hat im ersten Geschäftsquartal 2011 (bis 26. Dezember 2010; PDF) sowohl die eigenen Prognosen als auch die von Analysten übertroffen – dank des florierenden Tablet- und Smartphonegeschäfts. Seine Aktie schnellte im nachbörslichen Handel laut Börse Go um 5,2 Prozent in die Höhe.
Das Unternehmen verzeichnete im Jahresvergleich ein Umsatzplus von 25 Prozent auf 3,35 Milliarden Dollar (2,44 Milliarden Euro); das sind 13 Prozent mehr als im vierten Quartal 2010. Analysten waren von 3,2 Milliarden Dollar (2,33 Milliarden Euro) ausgegangen. Der Gewinn kletterte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 39 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar (852 Millionen Euro). Je Aktie erhalten Qualcomms Anteilseigner im ersten Quartal 2011 0,82 Dollar (0,60 Euro) – 32 Prozent mehr als im Vorjahresquartal und 10 US-Cent mehr, als an der Wall Street erwartet wurde.
Für das laufende zweite Quartal stellt Qualcomm einen Umsatzanstieg auf 3,45 bis 3,75 Milliarden Dollar (2,51 bis 2,73 Milliarden Euro) in Aussicht. Branchenexperten rechnen laut der Nachrichtenagentur Reuters im Schnitt mit nur 3,1 Milliarden Dollar (2,26 Milliarden Euro). Die Firmenprognose für den Gewinn je Aktie liegt bei 0,77 bis 0,81 Dollar (0,56 bis 0,59 Euro) und damit ebenfalls über den Schätzungen von Analysten.
Im Geschäftsjahr 2011 will Qualcomm einen Umsatz von 13,6 bis 14,2 Milliarden Dollar (9,9 bis 10,34 Milliarden Euro) erwirtschaften und erhöht damit seine eigenen Prognosen um rund 1 Milliarde Dollar. Branchenbeobachter erwarten 12,8 Milliarden Dollar (9,3 Milliarden Euro). Der Chiphersteller sagt zudem einen höheren Gewinn je Aktie voraus: Im Finanzjahr 2011 soll er zwischen 2,91 und 3,05 Dollar (2,12 bis 2,22 Euro) liegen. Auch für die kommenden fünf Jahre rechnet Qualcomm mit einer jährlichen Steigerung von Umsatz und Gewinn pro Aktie von mindestens 10 Prozent.
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