Der OpenOffice-Ableger LibreOffice steht ab sofort auch als Portable-Version zur Verfügung. Es handelt sich um eine Office-Suite mit vollem Funktionsumfang, die sich von Wechseldatenträgern sowie aus der Cloud starten lässt.
LibreOffice Portable enthält alle Funktionen der vergangene Woche veröffentlichten Version 3.3 der kostenlosen Bürosoftware. Mit Hilfe der Technologie von PortableApps.com lässt sich die Portable-Version von auch vom MP3-Player aus starten – ohne Administratorenrechte und ohne das Host-System zu verändern.
In den kommenden Tagen will The Document Foundation (TDF) eine Version namens LibreOfficeBox herausbringen. Sie versteht sich als LibreOffice-Variante der PrOOo-Box und enthält ein ISO-Image der Software.
LibreOffice enthält die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, den Formel-Editor Math sowie Draw und Impress – zwei Programme zum Erstellen von Zeichnungen und Präsentationen. Außerdem bietet das Paket ein Element zum Verwalten von Datenbanken. Es ist größtenteils zu Microsoft Office kompatibel.
Die unabhängige TDF, die hinter LibreOffice steht, war Ende September von der Entwickler-Community von OpenOffice.org gegründet worden. Sie hatte sich mit Hauptsponsor Oracle überworfen. Zahlreiche Linux-Distributionen, darunter Ubuntu, haben angekündigt, in Zukunft LibreOffice als Standard-Bürosoftware zu nutzen.
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