Vodafone hebt Gewinnprognose an

Die Vodafone Group hat ihre Prognose für das im März endende Geschäftsjahr 2011 angehoben. Der britische Telekommunkationskonzern rechnet nun mit einem operativen Gewinn am oberen Ende der im November ausgegebenen Spanne zwischen 11,8 und 12,2 Milliarden britischen Pfund (14 bis 14,5 Milliarden Euro).

Die EBITDA-Marge werde aber deutlich unter Vorjahresniveau liegen, teilte Vodafone mit. Der Free Cash Flow soll 6,5 Milliarden Pfund übersteigen.

Im dritten Fiskalquartal (bis 31. Dezember) hat Vodafone weltweit 11,894 Milliarden Pfund (14,092 Milliarden Euro) umgesetzt, was einem Zuwachs von 3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Dem gestern veröffentlichten Quartalsbericht (PDF) zufolge legte der Umsatz auf organischer Basis um 3,5 Prozent zu. Das größte Wachstum verzeichnete der Mobilfunkprovider in der Türkei (plus 31,7 Prozent) und in Indien (plus 16,7 Prozent). Zahlen für den Gewinn nennt Vodafone nur in seiner Halbjahres- und Jahresbilanz.

Vodafone Deutschland hat seinen Gesamtumsatz gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres um 4,4 Prozent auf 2,397 Milliarden Euro gesteigert. Der gesamte Service-Umsatz über alle Sparten verbesserte sich um 1,1 Prozent auf 2,227 Milliarden Euro.

Positiv beigetragen hätten erneut „das anhaltend dynamische Wachstum bei Datenservices (plus 28,5 Prozent) sowie eine starke Entwicklung bei den SMS/MMS-Diensten (plus 8,7 Prozent)“, erklärte Vodafone. Der Datenumsatz belief sich ohne SMS und MMS auf 375 Millionen Euro. Einzig der Service-Umsatz im Festnetz-Bereich war mit 542 Millionen Euro rückläufig (minus 2,0 Prozent), was Vodafone mit einem weiterhin starken Wettbewerbsumfeld begründete.

Die Zahl der DSL-Kunden wuchs um 238.000 auf 3,945 Millionen (inklusive 451.000 Wholesale). Ende Dezember 2010 zählte Vodafone Deutschland zudem 36,676 Millionen Mobilfunkkunden. Das sind 5,9 Prozent mehr als im Vorjahr.

Zwischen Oktober und Dezember stieg das Telefonie-Gesamtvolumen auf 12,952 Milliarden Minuten, was einem Plus von 7,3 Prozent entspricht. Im Schnitt sorgte jeder Vodafone-Kunde pro Monat für 15,50 Euro Umsatz (minus 1,9 Prozent).

ZDNet.de Redaktion

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