Blue Coat Systems hat einen Clouddienst für die Absicherung von kleinen Unternehmen und Filialen vorgestellt. Der Zugriff basiert auf vor Ort installierten Hardware-Appliances.
Mit dem Vorstoß überführt das Unternehmen eine Appliance-Lösung in den Bereich Software as a Service. Blue Coat ist vor allem für Web-Sicherheitslösungen und Wide Area Networking bekannt. Das Projekt trägt den Namen Blue Coat Cloud Service, die Sicherheitskomponente heißt „Web Security Module“.
Indem die Cloudlösung eine Appliance im lokalen Netz erfordert, besteht eine enge Verbindung zu Bestandslösungen des Unternehmens und seinem Dienst WebPulse. Maßgeblich für den neuen Service waren laut Vizepräsident Anthony James Anfragen von Kunden, die sich einen Clouddienst wünschten. Besonders kleine Unternehmen und Zweigstellen könne man so weit besser bedienen.
James sieht das SaaS-Angebot eher als Ergänzung zu klassischer Antivirensoftware denn als Wettbewerb. „Wir betrachten das als eine Ergänzung.“ Der Volumenlizenzpreis wird etwa 12 Dollar pro Anwender und Monat betragen.
Den Vertrieb übernehmen Partner; James zufolge hat sich Blue Coat immer auf seine Vertriebskanäle verlassen und wird das jetzt nicht ändern. Sollte es ein Angebot für Endanwender geben, dann unter dem Namen eines Zugangsanbieters, der die Lösung an sie vermittelt.
Das Angebot an Cloud-Modulen will Blue Coat in der Folge ausbauen, vor allem um eine Komponente für die WAN-Optimierung.
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