Dell hat gestern als eines von 39 neuen Produkten ein 10-Zoll-Tablet mit Windows 7 als Betriebssystem vorgestellt. Es wendet sich laut Präsentation an „Anwender, die mobiler sein wollen, aber auch an IT-Abteilungen, die Kontrolle, Sicherheit, Verwaltbarkeit und Integration mit früheren Investitionen fordern“.
Als Basis dient ein Intel-Prozessor. Die Veröffentlichung ist für Mitte des Jahres angekündigt. Das auf der Pressekonferenz gezeigte Gehäuse war nur eine Attrappe. Dell hat weder technische Daten noch einen Preis angegeben.
Vice President Steven Lalla, der die Commercial Client Product Group leitet, sagte, Windows 7 füge sich in das Schema der IT-Verwaltung ein. Dell erwarte, dass mehr Firmen Tablets mit Microsoft-Betriebssystem als solche mit Android einsetzen werden. Allerdings kündigte er auch eine Android-Version des Tablets an, die bis auf Weiteres nur als „10-Zoll-Android-Tablet“ bezeichnet werde. Dell schlägt sie also offenbar nicht der Reihe Streak zu, in der es bereits Android-Tablets ab 5 Zoll Bildschirmgröße verfügbar gemacht hat. Mit dem Modell Duo gibt es außerdem auch ein Tablet in der Inspiron-Serie.
Zu den anderen 38 auf der Veranstaltung vorgestellten Dell-Produkten gehörten die ersten Sandy-Bridge-Notebooks der Reihe Latitude E. Zunächst erscheinen hier 14- und 15-Zoll-Modelle mit CPU-Grafik. Interessant ist hier auch die Option einer Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur. Mit dem Latitude XT3 wird es außerdem ein weiteres Hybrid-Tablet geben, das das XT2 von 2009 ablöst. Es handelt sich um ein klassisches Convertible-Tablet, wie sie seit fast 10 Jahren auf dem Markt sind.
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