Die für Juni erwarteten neuen Modelle von Apples Macbook Air-Familie sollen Intels Sandy-Bridge-Prozessoren enthalten. Das hat ZDNet von Quellen erfahren – eine offizielle Bestätigung des Unternehmens gibt es noch nicht.
Die Auslieferung der Sandy-Bridge-Prozessoren wurde durch einen Fehler im Chipsatz verzögert, den Intel am 31. Januar gemeldet hat. Der Fehler ist auf das Chipset beschränkt, der Prozessor selbst soll einwandfrei sein. Der neue Liefertermin für Sandy-Bridge-Prozessoren ist jetzt Mitte Februar.
Derzeit benutzen die Macbook-Air-Rechner Intels Core-2-Duo-Prozessoren. Das ist im Wesentlichen noch dieselbe Prozessortechnik, die bei der ersten Vorstellung der Macbook-Air-Reihe vor drei Jahren verwendet wurde. Durch die lange Zeit zwischen Einführung und Aktualisierung liegen die Core-2-Duo-Prozessoren zwei Generationen hinter Sandy Bridge zurück. Auch das Macbook und das 13-Zoll-Modell des Macbook Pro laufen mit Chips der Core-2-Duo-Reihe.
Auch für das Macbook Pro soll es ein Update geben. Allerdings wird es wesentlich früher kommen, vermutlich im März. Es ist noch nicht klar, ob diese Notebooks ebenfalls mit Sandy-Bridge-Prozessoren laufen. Wenn ja, könnte sich das Erscheinungsdatum verschieben. Der Sandy-Bridge-Fehler hat alle Liefertermine um einige Wochen verzögert.
Durch die Verwendung von Sandy Bridge erhoffen sich die Systemhersteller schnellere Grafikberechnungen für Spiele und schnellere Multimediafunktionen ohne hohe Zusatzkosten, denn CPU und Grafikeinheit sitzen auf demselben Die. Das ist eine Neuerung bei Intels Mainstream-Chips.
Intels neue Core-CPUs bieten viele Innovationen: SIMD-Befehle sind jetzt 256 Bit breit. Der L3-Cache läuft mit vollem Takt. Ein ganz neuer Cache kann sogar Micro-Ops zwischenspeichern. ZDNet erläutert die Architektur im Detail.
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