Steve Jobs ist zwar offiziell krankheitsbedingt beurlaubt, aber dennoch an vielen wichtigen Entscheidungen bei Apple beteiligt. Das schreibt das Wall Street Journal mit Bezug auf anonyme Quellen.
So heißt es, Jobs arbeite von zu Hause aus am Start des iPad 2 und der nächsten iPhone-Version. Das iPad 2 wird derzeit in China gefertigt und wohl im Februar vorgestellt, das fünfte iPhone erwarten die meisten Beobachter zur nächsten Jahrestagung der Entwickler Anfang Juni – dem traditionellen Termin für Smartphone-Updates bei Apple.
Konkret habe es Meetings bei Jobs zu Hause gegeben, und er habe sich auch telefonisch in Besprechungen eingebracht, schreibt das WSJ. Offiziell wird er derzeit unbefristet durch COO Tim Cook vertreten, den viele auch für Jobs‘ designierten Nachfolger halten.
Die Geschichte der angesehenen Zeitung kommt zu einem bemerkenswert günstigen Zeitpunkt für Apple. Am Vormittag war die Aktie des Konzerns scheinbar grundlos eingebrochen, was viele Anleger konsternierte. Niemand konnte sagen, warum der Anteil innerhalb von Minuten nicht mehr 355, sondern nur noch 349 Dollar Wert war – auf den Firmenwert umgerechnet ein Millionenverlust. Ein Bericht über einen vom Krankenbett aus arbeitenden Jobs konnte sicher einige nervöse Aktionäre beruhigen – und in der Tat hat sich der Kurs gefangen, aus welchem Grund auch immer.
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