HTC hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona wie erwartet sein erstes Tablet vorgestellt. Das 7 Zoll große Flyer wird unter Android 2.4 laufen, das wie Version 2.3 den Codenamen Gingerbread trägt und schon im April kommen soll. Ein Update auf das für Tablets optimierte Android 3.0 (Honeycomb) wird HTC zufolge schnellstmöglich nachgeschoben.
Das SuperLCD löst 1024 mal 600 Bildpunkte auf. Es steckt in einem Unibody-Gehäuse aus Aluminium, das 19,5 mal 12,5 mal 1,3 Zentimeter misst. Das Gewicht beträgt 415 Gramm.
Herzstück des Flyer bildet ein Snapdragon-Singlecore-Chip von Qualcomm (Modellnummer MSM8255), der mit 1,5 GHz getaktet ist. Ihm steht 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite.
HTCs Flyer verfügt über 32 GByte internen Speicher, der sich mittels Micro-SD-Karte erweitern lässt. Es beherrscht HSPA+, WLAN nach 802.11b/g/n, GPS und Bluetooth. Eine Kamera mit 1,3 Megapixeln auf der Vorderseite ermöglicht Videotelefonie, eine weitere mit 5 Megapixeln und LED-Blitz auf der Rückseite Foto- und Videoaufnahmen. Auch ein HDMI-Ausgang ist vorhanden.
Wie für ihre Smartphones nutzt HTC für das Flyer die hauseigene Benutzeroberfläche Sense, die nach eigenen Angaben an den Einsatz auf Tablets angepasst wurde. HTC spricht allerdings nur von einem 3D-Homescreen und einem Widget-Karussell. Integriert ist eine Synchronisation mit dem Cloud-Notizdienst Evernote, eine Anbindung an den Video-Download-Dienst HTC Watch sowie ein Zugang zum Cloud-Gaming-Service OnLive, in den die Taiwaner kürzlich 40 Millionen Dollar investiert haben. Damit lassen sich auch grafisch aufwändige 3D-Spiele wie Assassin’s Creed und Lego Harry Potter auf dem vergleichsweise schwachen Tablet spielen, weil nur die Bilder aus der Cloud auf das Gerät gestreamt werden.
Zudem nutzt das Flyer HTCs sogenannte „Scribe“-Technologie: einen digitalen Stift, der sich auch auf dem kapazitiven Touchscreen als Eingabegerät nutzen lässt. Er ermöglicht es laut Hersteller, Bilder zu zeichnen, Notizen zu machen und auch auf Webseiten oder Fotos zu schreiben. Mit einer Funktion namens „Timemark“ lassen sich über ein integriertes Mikrofon gleichzeitig Audioaufnahmen erstellen, die durch Antippen einer Notiz erneut abgehört werden können.
Das Flyer kommt laut HTC „Mitte Q2“ – also voraussichtlich im Mai – in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Handel. Zunächst wird nur die auf WLAN beschränkte Version verfügbar sein. Sie kostet 699 Euro (UVP). Zum Preis für die UMTS-Variante hat sich HTC noch nicht geäußert.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…