Apple führt Abos im App Store ein

Apple hat die vorab angekündigten Abonnements im App Store eingeführt. Das Programm ist insbesondere für Zeitschriften wie „The Daily“ von News Corp interessant und war in Verbindung mit diesem Exklusivangebot fürs iPad vorgestellt worden.

Abrechnungssystem des App Store funktioniert wie gewohnt. Der Anbieter legt Preis und Dauer des Abonnements fest. Kunden bekommen eine Übersichtsseite, auf der sie all ihre Bestellungen finden. Apple bekommt wie bei jedem Download 30 Prozent der Umsätze.

Der angeblich vom Krankenbett aus aktive Apple-CEO Steve Jobs sagte laut Pressemeldung: „Alles was wir verlangen ist, falls ein Verlag auch außerhalb der App Abonnements anbietet, dass das Angebot in der App genauso oder besser ist.“

Verlage können ihre Abonnements nämlich auch außerhalb des App Store verkaufen – etwa auf der eigenen Site. In diesem Fall bekommt Apple keinen Umsatzanteil und auch keinen Einblick in die Kundendaten. Apple weist darauf hin, dass die App in diesem Fall ein eigenes Authentifizierungsverfahren für die Nicht-App-Store-Kunden aufweisen muss. Außerdem ist es den Verlagen untersagt, Links auf externe Kaufmöglichkeiten in ihre App einzubauen.

Einen digitalen Zeitschriftenkiosk hat indessen auch Yahoo angekündigt. Er wird fürs Erste allerdings mit eigenen Inhalten befüllt.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

4 Stunden ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

6 Stunden ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

6 Stunden ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

10 Stunden ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

10 Stunden ago

Latrodectus: Gefährlicher Nachfolger von IcedID

Latrodectus, auch bekannt als BlackWidow, ist auch unter dem Namen LUNAR SPIDER bekannt.

10 Stunden ago