Nvidia hat im vierten Fiskalquartal (bis 30. Januar) seinen GAAP-Nettogewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 31 Prozent von 131,1 auf 171,7 Millionen Dollar (126,5 Millionen Euro) gesteigert. Die Einnahmen gingen hingegen um 10 Prozent auf 886,4 Millionen Dollar (653,2 Millionen Euro) zurück, wie aus der gestern veröffentlichten Bilanz des Grafikchipherstellers hervorgeht.
Auf den Geschäftsbereich GPU, der Grafikprozessoren für Desktop-PCs und Notebooks umfasst, entfielen 614 Millionen Dollar Umsatz, 5,5 Prozent mehr als im Vorquartal. Die Einnahmen der Sparte Professional Solutions, zu dem Workstation-Produkte gehören, schrumpfte um 3,1 Prozent auf 203,6 Millionen Dollar. Mit Tegra-Prozessoren für Smartphones, Tablets und Embedded-Geräte setzte Nvidia 68,8 Millionen Dollar um (plus 32,6 Prozent).
Prozessoren für den Bereich Mobile Computing sind nach Ansicht von CEO Jen-Hsun Huang der künftige Wachstumstreiber seines Unternehmens: „Tegra steht im Mittelpunkt der technischen Revolution bei Super Phones und Tablets.“ Grafikchips seien aber weiterhin entscheidend für den Erfolg von Nvidia.
Nach einem Verlust von 68 Millionen Dollar im Vorjahr weist Nvidias Bilanz für das gesamte Geschäftsjahr 2011 wieder einen Gewinn aus. Der Überschuss beträgt 253,1 Millionen Dollar (186,4 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro).
Im laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012 sollen die Einnahmen 6 bis 8 Prozent über denen des vierten Quartals liegen. Nvidia rechnet zudem mit einer GAAP-Bruttomarge zwischen 48,5 und 49,5 Prozent. Im ersten Fiskalquartal 2011 hatte das Unternehmen eine Milliarde Dollar eingenommen.
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