Nvidia-CEO: In drei Jahren gleicht jedes Notebook dem Macbook Air


Das AC110 basiert auf dem ARM-Prozessor Nvidia Tegra 2 (Bild: Toshiba).

Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang hat eine Prognose zur Zukunft des Notebook-Designs gewagt. Gegenüber ZDNet sagte er: „Sie werden Schwierigkeiten haben, eines zu finden, das nicht wie das Macbook Air aussieht.“

Über die Marktsituation um das Jahr 2014 sagte Huang: „Ich glaube, das Macbook Air liefert ein gutes Bild dessen, wie dann ein Notebook im Clamshell-Design aussehen wird. Sie werden dünn sein, weil man keine Heatpipes, keinen Ventilator und keine zusätzlichen Batterien mehr verbauen muss.“

Nvidias eigene Prozessoren haben in der Geschichte des Macbook Air eine wichtige Rolle gespielt. Apple nutzt den Grafikprozessor Geforce 320M seit der zweiten Generation des Geräts, um die Leistung signifikant zu verbessern – zu einem Zeitpunkt, als Intel zwar von der zweiten auf die dritte Generation seiner integrierten Grafik umstellte, aber dabei wenig veränderte.

Huangs Vision geht aber über den Formfaktor hinaus. Er glaubt, dass Notebooks künftig auf ARM-Chips basieren werden, zu deren wichtigsten Herstellern Nvidia mit dem Tegra 2 ebenfalls gehört. Bisher fertigt es diese CPUs vor allem für Tablets von Motorola, Samsung und LG. Bis 2014 könnte aber eine vollwertige Windows-Version auf ARM-Prozessoren laufen – wenn das angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Googles Linux-Betriebssystem Android überhaupt noch nötig sein wird. Android läuft fast ausschließlich auf ARM.

Als Beispiel eines Notebooks im Format des Macbook Air und mit Tegra-2-CPU von Nvidia hat Toshiba bereits das AC110 vorgestellt. Und die Leistung solcher Geräte wird weiter steigen, wenn Nvidia wie angekündigt noch 2011 mit Vierkern-ARM-Chips auf den Markt kommt.

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ZDNet.de Redaktion

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