StreamWork unterstützt jetzt die Schnittstellen von OpenSocial, wie Hersteller SAP mitteilt. Somit kann mit Anwendungen darauf zugegriffen werden, die diese Schnittstellen ebenfalls nutzen. StreamWork ist für eine kollaborative Verwaltung von Daten ausgelegt.
OpenSocial stammt von Google erstellte Spezifikation. Sie macht Social-Networking-Anwendungen und Soziale netze interoperabel. Version 1.0 der Spezifikation unterscheidet vier Compliance-Modelle: Core API Server zum standardisierten Bereitstellen von Daten über Webservices, Core Gadget Server für das Rendering von Minianwendungen, Social API Server für den einheitlichen Zugriff auf soziale Daten via Webservice und Social Gadget Server, um Gadgets zu rendern und ihnen zusätzlich das Auslesen sozialer Daten zu ermöglichen.
Unter anderem lässt sich aus StreamWork heraus jetzt auf Dienste wie Google Translate, Google Docs, das Brainstorming-Programm MindMeister oder den Terminplaner Doodle zugreifen. Google Docs hatte SAP allerdings schon Anfang des Monats eingebunden. Entwickler, deren Tools die OpenSocial-API verwenden, können sie für SAP StreamWork registrieren, indem sie dessen „Tools Catalog“ nutzen.
„Unsere Kunden suchen nach Möglichkeiten, flott, flüssig und flexibel zu arbeiten, wobei sie eine große Bandbreite an Anwendungen nutzen möchten, darunter einige, die sie jetzt schon einsetzen“, sagt Holly Simmons, Senior Director für On-Demand-Marketing bei SAP. „Wir freuen uns, StreamWork mit OpenSocial schnell um Lösungen führender Anbieter ergänzen zu können, um die Anwender produktiv zu machen.“
Das Kollabotarionstool hatte SAP unter dem Projektnamen 12Sprint entwickelt. Im Mai 2010 wurde es umgetauft und für die Öffentlichkeit freigegeben. Seit Dezember steht die On-Demand-Lösung auch im Google Apps Marketplace bereit.
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