Google hat neue Funktionen für die Suche in Sozialen Netzwerken eingeführt. Anwender finden jetzt – sofern sie bei Google angemeldet sind – Links ihrer Freunde und Bekannten zu einem Suchbegriff zwischen anderen Resultaten in der Suchergebnisliste. Bislang erschienen sie erst am Ende der Seite. Die neue Version der im Oktober 2009 vorgestellten Social Search bringt noch weitere Verbesserungen mit.
So gibt es jetzt zu den Suchergebnissen aus dem Bekanntenkreis noch einen Hinweis samt Bild, von welchem Freund das jeweilige Ergebnis stammt. Wie Google in einem Blogeintrag verspricht, sind diese Daten nicht öffentlich, sondern nur von eingeloggten Nutzern einsehbar.
In der Suchergebnisliste erscheinen ausschließlich Nachrichten von Freunden, die mit dem eigenen Google-Konto oder dem Google-Profil verbunden sind. Google schlägt dabei selbst Konten zur Anbindung vor, falls diese beispielsweise denselben Benutzernamen wie das genutzte Google-Konto haben. Dabei kann der Anwender seine Kontakte auch geheim halten. Verknüpfungen mit dem Google-Profil sind öffentlich, während Verknüpfungen mit dem Google-Konto privat und nicht von anderen einsehbar sind.
Allerdings erscheinen die Links von Freunden nur, wenn diese über Google-Dienste wie Mail veröffentlicht wurden. Alternativ funktionieren Services wie Twitter oder LinkedIn, die mit Google verbunden sind.
Die neue Funktion ist Teil von Googles Strategie, Soziale Netze stärker in seiner Suchmaschine einzubinden. Immer mehr Anwender geben Informationen darüber weiter und informieren sich auch selbst mithilfe dieser Quelle. Ausgerechnet der größte Anbieter, Facebook, wird von der Google-Suchmaschine aber nicht erfasst, weil deren Web-Crawler nicht auf Facebook-Dienste zugreifen können. Das hat in der Vergangenheit bereits zu Spannungen zwischen den Unternehmen geführt.
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