Hewlett-Packard hat im ersten Fiskalquartal 2011 (bis 31. Januar) 32,3 Milliarden Dollar (23,5 Milliarden Euro) umgesetzt, 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis liegt unter den von Analysten erwarteten 32,94 Milliarden Dollar. Seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr hat der Computerhersteller von 132 bis 133,4 Milliarden Dollar auf 130 bis 131,5 Milliarden Dollar gesenkt.
Der GAAP-Nettogewinn erhöhte sich der gestern vorgelegten Bilanz zufolge auf 2,6 Milliarden Dollar. Im ersten Geschäftsquartal 2010 waren es 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro), was einem Plus von 16 Prozent entspricht. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie lag bei 1,36 Dollar (plus 27 Prozent). Analysten hatten mit 1,29 Dollar je Aktie gerechnet.
Seinen Jahresgewinn schätzt HP nun höher ein als zuvor. Der Überschuss soll im Bereich von 4,46 bis 4,54 Dollar je Aktie liegen. Vor drei Monaten war das Unternehmen noch von maximal 4,52 Dollar je Anteilsschein ausgegangen.
Wie schon im Vorquartal erzielte HPs Storage- und Serversparte auch zwischen November und Januar das größte Wachstum. Ihre Einnahmen stiegen um 22 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Die Personal Systems Group (Notebooks, Desktops, Workstations) setzte 10,4 Milliarden Dollar um (minus 1 Prozent). Der Geschäftsbereich Services verlor in diesem Zeitraum 2 Prozent seines Umsatzes. Die Imaging und Printing Group legte um 7 Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar zu.
Bei einer Telefonkonferenz mit Analysten sagte CEO Léo Apotheker, sein Unternehmen sei gut positioniert, um die IT-Industrie anzuführen. Die PC-Nachfrage durch Unternehmen sei in allen Regionen hoch. CFO Cathie Lesjak hingegen verwies auf ein schwaches Geschäft mit Verbrauchern, was auch ein Grund für eine niedrige Prognose für das zweite Quartal sei.
Zwischen Februar und April 2011 will Hewlett-Packard zwischen 31,4 und 31,6 Milliarden Dollar umsetzen. Der Gewinn soll bei 0,99 bis 1,01 Dollar liegen. Im zweiten Geschäftsquartal 2010 hatte HP bei einem Umsatz von 30,8 Milliarden Dollar einen Profit von 0,91 Dollar je Aktie erwirtschaftet.
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