Freenet hat seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Demnach konnte der Büdelsdorfer Telekommunikationskonzern sein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) im Jahresvergleich von 36,7 auf 102,6 Millionen Euro nahezu verdreifachen. Der Umsatz schrumpfte hingegen von 3,6 Milliarden Euro auf 3,34 Milliarden Euro.
Auch das um restrukturierungsbedingte Einmaleffekte in Höhe von 31,6 Millionen Euro bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 366,5 Millionen Euro unter Vorjahresniveau (2009: 392,9 Millionen Euro). Ohne Einmaleffekte stieg das Konzern-EBITDA um 2,4 Prozent oder 7,9 Millionen auf 334,9 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis aus weitergeführten Geschäftsbereichen verbesserte sich von 17,7 Millionen auf 118,8 Millionen Euro. Inklusive aufgegebener Geschäftsbereiche beläuft es sich auf 112,5 Millionen Euro.
Die Nettoverschuldung konnte Freenet gegenüber dem Jahresende 2009 um 166,7 Millionen Euro auf 623,1 Millionen Euro reduzieren. Der erwirtschaftete Free Cashflow beträgt 211,7 Millionen Euro.
Allein das Mobilfunkgeschäft trug mit 3,27 Milliarden Euro 97 Prozent zu den Segmenteinnahmen bei. Wachstumstreiber war vor allem die hohe Nachfrage nach Smartphones und mobilen Datendiensten. Ende 2010 zählte Freenet 15,65 Millionen Mobilfunkkunden, von denen 6,11 Millionen einen Postpaid-Vertrag haben (2009: 6,98 Millionen). Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (ARPU) hat sich bei 24 Euro stabilisiert. „Wir sehen uns in der bisherigen Vorgehensweise durch die Stabilisierung des ARPUs bestätigt und halten weiter daran fest“, sagte Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der Freenet AG.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividende von 80 Cent je Stückaktie auszuzahlen. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 48 Prozent des Free Cashflow. „Die Zahlung einer attraktiven Dividende, Sicherung und Ausbau nachhaltiger Profitabilität und Cashflow-Stärke sowie die weitere Rückführung der Verschuldung sind die Kernziele unserer Financial Policy“, erklärte Finanzvorstand Joachim Preisig. Künftig würden 40 bis 60 Prozent des Free Cashflow als Dividende ausgeschüttet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2011 erwartet Freenet ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 325 Millionen Euro und einen Free Cashflow von über 200 Millionen Euro. In der Planung „ist eine fortgesetzte qualitative Bereinigung des Postpaid-Kundenbestands um weniger als 500.000 und eine positive Entwicklung im No-frills-Kundenbestand berücksichtigt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Für 2012 rechnet der Konzern mit einer Stabilisierung des Kundenbestands.
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