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Erstes Update für LibreOffice 3.3 verbessert Stabilität


LibreOffice erinnert stark an OpenOffice (Bild: TDF).

The Document Foundation (TDF) hat ein erstes Update für seine Ende Januar bereitgestellte Bürosoftware LibreOffice 3.3 veröffentlicht. Es handelt sich um ein Bugfix-Release, das diverse Fehler beseitigt und dadurch die Stabilität erhöht – vor allem unter Windows.

Außerdem gibt es neue Symbole für Dateitypen, die sich an den Branding-Richtlinien von TDF orientieren. Die Lokalisation wurde ebenfalls verbessert.

In Version 3.3.1 stecken aber immer noch einige bekannte Fehler, die in Kürze mit weiteren Updates behoben werden sollen. So lassen sich Python-basierte Erweiterungen unter Windows nicht mit LibreOffice registrieren. Bei Add-ons, die eine eigene Hilfe mitbringen, lässt sich diese eventuell erst aufrufen, nachdem die separat erhältlichen Hilfe-Pakete für Windows installiert wurden.

Mit dem Release von LibreOffice 3.3.1 lösen die LibreOffice-Entwickler, die sich Ende September nach Meinungsverschiedenheiten mit Hauptsponsor Oracle vom OpenOffice-Projekt abgespalten hatten, ihr Versprechen ein, kürze Update-Intervalle einzuführen, um schneller auf Softwarefehler reagieren zu können. Das nächste Update mit weiteren Fehlerkorrekturen soll in einem Monat erscheinen.

LibreOffice 3.3.1 steht ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Für Anfang Mai ist ein zweites Feature-Release mit neuen Funktionen geplant.

Vor einer Woche hatte die LibreOffice-Community eine Spendenaktion gestartet, um 50.000 Euro für die Einrichtung einer Stiftung in Deutschland zu sammeln. Diesem Ziel ist sie schon sehr nahe: Bisher sind über 40.000 Euro zusammengekommen, wofür sich Florian Effenberger, Mitglied des Steering Committee der Document Foundation, in einem Blogeintrag mit den Worten „You are our Rockstars“ bei allen Spendern bedankt.

Überschüssige Gelder, die bis zum Ende der Spendenaktion am 21. März eingehen, sollen zum Ausgleich der operativen Ausgaben verwendet werden. Dazu zählen Infrastrukturkosten, Registrierungsgebühren für Domains und Markenzeichen sowie Kosten für Marketing, Vortragsreisen und Merchandising.

ZDNet.de Redaktion

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