Intel hat die Verbindungstechnik Thunderbolt vorgestellt, die unter dem Namen „Light Peak“ entwickelt wurde. Sie ist mit den heute vorgestellten Macbook-Pro-Modellen von Apple verfügbar.
Thunderbolt schafft Datenraten von 10 GBit/s. Es ist nicht nur für Peripheriegeräte gedacht, wo es sich als Konkurrent von USB 3.0 erweisen dürfte, sondern dient auch zum Anschluss von Displays, die HD-Auflösungen unterstützen. Somit könnte Thunderbolt auch Monitoranschlüsse ersetzen.
Intel spricht in seiner Pressemeldung von einer Kombination von High-Speed-Daten- und HD-Video-Übertragung in einem Kabel. Thunderbolt vereine zwei Standards oder Protokolle – PCI Express für den Datentransfer und DisplayPort für Video- und Audiosignale. Mit PCI Express habe man die Möglichkeit, nahezu alle Geräte anzubinden, und DisplayPort unterstütze Monitore mit einer höheren Auflösung als 1080p und bis zu 8 Audiokanälen simultan.
Thunderbolt ist kompatibel zu existierenden DisplayPort-Monitoren und -Adaptern. Alle Geräte mit Thunderbolt setzen auf einen gemeinsamen Konnektor über ein elektrisches oder optisches Kabel. So ist die Verkettung von Geräten hintereinander möglich.
Durch seinen hohen Durchsatz ist Thunderbolt zumindest theoretisch in der Lage, einen HD-Film in voller Länge in weniger als 30 Sekunden übertragen. Aufgrund dieser Geschwindigkeit lassen sich bei Videoaufzeichnungen Audio- und Video-Mixgeräte mit hoher Bandbreite verwenden und in Echtzeit Videos mit geringer Latenz übertragen beziehungsweise annähernd sofort zeitlich synchronisieren.
Ein zusätzlicher Nutzen für mobile Anwender ist, dass sie nur einen Anschluss benötigen, was ultraflache Notebooks ermöglicht. Intel sieht Thunderbolt zumindest offiziell als Ergänzung zu anderen Ein- und Ausgabetechnologien, die es nach eigener Aussage weiterhin unterstützen wird.
Tunderbolt basiert auf einem Controllerchip von Intel. Aja, Apogee, Avid, Blackmagic, LaCie, Promise und Western Digital haben kompatible Produkte angekündigt. Weitere Partner sollen schnellstmöglich hinzukommen.
Intel arbeitet seit Jahren an Light Peak, das ursprünglich als Glasfasertechnologie konzipiert war. Vorgestellt wurde es 2009. Erst im Dezember 2010 gab der Chiphersteller bekannt, dass die erste Generation nicht auf Glasfaser, sondern konventionell auf Kupfer basieren werde, um die Einführung zu beschleunigen.
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