CeBIT: OCZ kündigt SSDs mit 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle an


Die Vertex-3-Serie wird es zum Start in Kapazitäten von 120 und 240 GByte geben (Bild: OCZ).

OCZ Technology wird auf der am kommenden Dienstag beginnenden CeBIT in Hannover zwei neu Solid-State-Drive-Serien (SSDs) vorstellen: Vertex 3 und Vertex 3 Pro. Die neuen 2,5-Zoll-SSDs arbeiten mit MLC-Speicherzellen mit 25 Nanometern Strukturbreite und einem 6-GBit/s-SATA-Interface, wodurch sich die Leistung gegenüber der Vertex-2-Reihe angeblich verdoppelt.

Die Vertex-3-Modelle nutzen den neuen SandForce-Controller SF-2200, der sequentielle Transferraten von bis zu 550 MByte/s beim Lesen und maximal 500 MByte/s beim Schreiben ermöglichen soll. Er unterstützt zudem Native Command Queuing, RAID und den TRIM-Befehl von Windows 7.

Die Performance gibt der Hersteller beim Schreiben von 4-KByte-Blöcken mit 60.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) an. OCZ plant zunächst Modelle mit 120 und 240 GByte Speicherkapazität.

Die Vertex-3-Pro-Varianten werden in Größen von 100, 200 und 400 GByte erhältlich sein. Sie verwenden den für den Enterprise-Bereich konzipierten SandForce-Controller SF-2500. Dessen Wear-Leveling-Technik soll in Kombination mit einer optimierten ECC-Fehlerkorrektur (bis zu 55 Bits pro 512-Byte-Sektor) sowie den SandForce-Technologien DuraWrite und Raise (Redundant Array of Independent Silicon Elements) für sicheren Datentransfer und lange Lebensdauer sorgen.

Angaben zur Übertragungsgeschwindigkeit macht OCZ hier nicht. Sie dürfte aber etwas über der der Standard-Serie liegen.

Der Hersteller will kurz nach der CeBIT mit der Auslieferung der Neuvorstellungen beginnen. Die Garantiezeit wird drei Jahre betragen. Preise hat OCZ noch nicht genannt.

Auch Plextor hatte kürzlich eine SSD-Reihe mit 6-GBit/s-SATA-Schnittstelle angekündigt. Die M2S-Serie setzt auf einen Controller von Marvell und wird zur CeBIT mit Kapazitäten von 64, 128 und 256 GByte erhältlich sein.

ZDNet.de Redaktion

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