Sophos hat vor einer neuen Schadsoftware für Mac OS X gewarnt. Der „BlackHole RAT“ genannte Trojaner, der Angreifern den Fernzugriff (Remote Access Trojan, RAT) auf ein infiziertes System ermöglicht, basiert nach Aussagen des Unternehmens auf dem Quellcode des Windows-Trojaners „darkComet“.
„Auch wenn es sich bei der Malware bisher nur um eine Betaversion handelt, zeugt sie davon, dass immer mehr Underground-Programmierer Apples steigenden Marktanteil zur Kenntnis nehmen“, schreibt Sophos-Forscher Chester Wisniewski in einem Blogeintrag. Der Name „Black Hole“ werde schon von einer legitimen Sicherheitsanwendung für Mac OS X verwendet, die sensible Daten wie Listen zuletzt verwendeter Dateien oder den Zwischenspeicher lösche.
Sophos zufolge lassen sich mit dem Trojaner Textdateien auf dem Desktop ablegen oder ein Rechner neu starten, herunterfahren und in den Energiesparmodus versetzen. Zudem sei ein Angreifer in der Lage, beliebige Befehle auszuführen, ein bildschirmfüllendes Fenster einzublenden, das nur einen Neustart zulasse, und Websites zu öffnen. Der Schädling versuche zudem, über ein gefälschtes Eingabefenster Passwörter auszuspähen.
Das Sicherheitsunternehmen hat darauf hingewiesen, dass sich BlackHole RAT bisher noch nicht im Umlauf befindet. Trotzdem rät Sophos zu besonderer Vorsicht beim Herunterladen von Gratisanwendungen oder gar raubkopierter Software. Der Blog „iThreats.net“ hat ein Video veröffentlicht, das den Schädling in Aktion zeigt.
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